Erneut ziehen am 1. Mai in Berlin Tausende Menschen bei Protesten durch die Stadt. Die Berliner Polizei steht vor einem Großeinsatz - und stößt vorab auf Steindepots.
Die Anspannung vor den traditionellen Demonstrationen am 1. Mai war diesmal wegen des Nahost-Konflikts groß. In Berlin blieben jedoch folgenschwere Zwischenfälle aus. Anders lief es in Stuttgart.
In Berlin haben die Demonstrationen rund um den 1. Mai begonnen. Während eine linke Demo im Wedding wie geplant verlief, überraschte eine feministische Frauendemo viele mit einem frühen Aus.
Am Tag der Arbeit wird traditionell in ganz Deutschland demonstriert. Früher ging es dabei teilweise hoch her - vor allem in Berlin. In diesem Jahr sorgt vor allem der Nahost-Konflikt für Zündstoff.
Der WSV Wiedelah lädt am 30. April und 1. Mai zur traditionellen Walpurgis- und Maifeier auf dem Marktplatz ein. Besucher erwartet ein buntes Programm mit Live-Musik, Feuershow, Hexenverbrennung, ökumenischem Gottesdienst, Maibaumsetzen, Entenrennen.
Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ lädt der DGB-Kreisverband Goslar mit seinen Mitgliedsgewerkschaften und befreundeten Organisationen am 1. Mai zu einer Demonstration und Maifest ein.
Der Kurpark wird zum Hexenkessel: Altenau rüstet sich für die Walpurgisnacht. Neu ist das eigens gebaute Hexenhaus, in das die magischen Bewohnerinnen am Abend einziehen. Aber auch sonst ist das Programm gewohnt bunt, für Kinder wie für Erwachsene.
Vor der traditionellen Demonstration am 1. Mai in Berlin ist die Anspannung immer groß. Diesmal verläuft alles „erstaunlich friedlich”. Doch ein Video über aggressive Polizisten sorgt für Gesprächsstoff.
Bei den Maikundgebungen in Niedersachsen waren der Fachkräftemangel und die Transformation wichtige Themen. Bundesarbeitsminister Heil betonte die Bedeutung der Zuwanderung.
Der 1. Mai ist traditionell ein Tag für Demonstrationen von linksextremen Gruppierungen. In den vergangenen Jahren war es allerdings relativ ruhig um deren Aktionen geworden. Am Montag kam es zu einigen Zwischenfällen.
Innenministerin Faeser sieht den 1. Mai als Symbol für soziale Gerechtigkeit und ruft alle Gruppen auf, friedlich zu demonstrieren. Die Polizei werde gegen Ausschreitungen von Extremisten entschieden vorgehen.
Mehrere unbekannte Personen haben in der Nacht zu Samstag in Berlin randaliert und mit einer Botschaft an einer Wand zum Demonstrieren am 1. Mai aufgerufen. Nun wird wegen Landfriedensbruchs ermittelt.