Stadt Goslar benötigt mehr Geld für das Café Spiegel
Im Jahr 2022 öffnet die neue Drogenberatung an der Hildesheimer Straße mit dem Café Spiegel. Foto: Roß (Archiv)
Die Stadt Goslar benötigt mehr Geld, um die erweiterten Öffnungszeiten des Café Spiegel, einer Einrichtung der Drogenberatung, aufrechtzuerhalten. Der Grund sind gestiegene Personalkosten.
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Goslar. Die Stadt Goslar benötigt mehr Geld, um die erweiterten Öffnungszeiten des Café Spiegel, einer Einrichtung der Drogenberatung, aufrechtzuerhalten. Aus einer Vorlage, die am 30. Oktober dem Ausschuss für Sicherheit, Ordnung und Sport vorgelegt wird, geht hervor, dass der jährliche Zuschuss der Stadt Goslar um etwa 1850 Euro auf etwas mehr als 20.500 Euro angehoben werden soll. Die gleiche Summe steuere der Landkreis Goslar dazu, um das Betreuungsangebot des Paritätischen Braunschweig in der neuen Drogenberatung an der Hildesheimer Straße finanziell zu unterstützen.
Der Paritätische habe die Erhöhung des Zuschusses wegen gestiegener Lohnkosten für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im Jahr 2024 und einer weiteren zu wartenden Steigerung der Bezüge im Jahr 2025 beantragt, schreibt die Stadtverwaltung.
2016 beschlossen
2016 hat der Goslarer Rat beschlossen, dass sich die Stadt finanziell an einer Ausweitung der Café-Öffnungszeiten beteiligen soll, sowie Geld für Straßensozialarbeit an bekannten Szenetreffpunkten zur Verfügung stellt – zunächst beschränkt auf ein Jahr. 2017 wurde dieser Beschluss noch einmal ausgeweitet. Das Café Spiegel bekam dauerhaft längere Öffnungszeiten, Stadt und Landkreis teilen sich seitdem die Kosten einer entsprechenden Stelle bei der Drogenberatung.
Zuletzt wurde diese Vereinbarung 2022 erneuert, damals im Zuge des Umzugs der Drogenberatung von der Altstadt in den Neubau an der Hildesheimer Straße.