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Humor und Staunen

Ralf Zeroch zeigt in Lutter seine Zauberkunststücke

Mitmach-Magie: Zauberer Ralf Zeroch bezieht das Publikum auf der Bühne mit ein.

Mitmach-Magie: Zauberer Ralf Zeroch bezieht das Publikum auf der Bühne mit ein. Foto: Hohaus

Zauberkünstler Ralf Zeroch lässt Requisiten verschwinden und liest scheinbar die Gedanken der Gäste. Die bleiben nicht nur Zuschauer, sondern werden Teil der Veranstaltung. Eine Frau aus dem Publikum verlernt sogar kurzzeitig das Lesen.

Von Helmut Hohaus Montag, 04.11.2024, 13:00 Uhr

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Lutter. Der Museums- und Kulturverein hat im Heimatmuseum eine „Comedy-Zaubershow“ mit Ralf Zeroch aus Braunschweig auf die Bühne gebracht. Vorsitzender Horst Züchner verkündete volles Haus – die Veranstaltung war ausverkauft. Die Gäste sollten einiges zum Lachen und Staunen bekommen.

Zeroch legte los: Beim Reiben an der Oberkante ging ein Licht im Glas an. Einen vergleichsweise alten Trick führte er vor, als ein weißer Ball im Tuch verschwand, rot wieder herauskam und anschließend wieder weiß wurde. Einen Fünf-Euro-Schein riss der Zauberer in vier Teile und warnte: „Kinder, macht das Zuhause nicht nach“. Er legte das Geld mit einem Vermerk in eine Kiwi – die Auflösung folgt gleich. Bei der Luftballonshow bezog der Künstler zunächst die Zuschauer mit ein und formte Mini-Exponate sowie kleine Tiere. Einigen Besuchern wurden die Uhren entwendet. Dabei zeigte der Zauberer ein Glas, in dem ein Papier lag. Es war der Geldschein mit dem Vermerk „Lutter“. Großen Beifall gab es, als er eine Zigarette unter einem Halstuch in eine Pinzette verwandelte.

In dem zweiten Teil nutzte Zeroch Exponate aus dem Museum. So wurde beispielsweise ein Wort aus einem Buch vom museumseigenen Büchermarkt erraten.

Das Lutterraner Publikum hat sichtlich Spaß.

Das Lutterraner Publikum hat sichtlich Spaß. Foto: Hohaus

Eine Zuschauerin spürte die Berührungen an einer Puppe aus dem Museum, obwohl die Puppe weit von ihr entfernt war. Auch wurde das alte Klassenzimmer aufgegriffen, das sich im Museum befindet. So nahm der Zauberkünstler einer Zuschauerin für einen kurzen Moment die Lesefähigkeit.

Am Ende zauberte er aus einer nassen leeren Papierserviette tausende Papierschmetterlinge, die plötzlich durch die Luft schwirrten. Die Gäste verließen das Museum mit dem Wunsch auf baldiges Wiedersehen mit dem Zauberer. Am Samstag, 23. November, lädt das Heimatmuseum zum Museumstag ein. Es gibt einen Bücherflohmarkt, Kaffee und Kuchen sowie einen Museumskalender für das nächste Jahr.

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