Unfall mit Schulbus: 130 Kinder unverletzt, Mann attackiert Helfer

Für die Einsatzkräfte war der Einsatz am Dienstagmorgen kein leichter. Foto: dpa
Dienstagmorgen kam es zu einem Verkehrsunfall in Blankenburg: Ein Schulbus und zwei Autos waren involviert, es wurde eine Person verletzt. Bei der Unfallaufnahme raste ein weiteres Auto in die Unfallstelle und fuhr einen Feuerwehrmann an.
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Blankenburg. Eine 42-jährige Frau fuhr am, Dienstag, 15. Oktober, gegen 7.05 Uhr mit einem Audi auf der Landesstraße 82 aus Richtung Derenburg in Richtung Silstedt. In einer Linkskurve setzte die Frau zum Überholen eines anderen Autos und eines Schulbusses an und übersah einen entgegenkommenden Honda einer 59-jährigen Frau.
Durch ein Ausweichmanöver kollidierte der Audi mit dem Schulbus. Der entgegenkommende Honda fuhr im Zuge eines Ausweichmanövers durch den rechten Straßengraben, kam zurück auf die Fahrbahn und stoppte dann im linken Straßengraben.
130 Schulkinder bleiben unverletzt
Trotz der Ausweichmanöver kollidierten die Autos, wodurch die 59-Jährige leicht verletzt wurde. Eine medizinische Versorgung erfolgte durch Rettungskräfte an der Unfallstelle. Im Anschluss wurde die Frau in das Klinikum Halberstadt gebracht. Am Schulbus entstand ein Sachschaden. Alle im Bus befindlichen 130 Schulkinder sowie die 58-jährige Fahrerin blieben jedoch unverletzt.
Der Gesamtschaden beträgt rund 15.000 Euro. Die L 82 blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen die 42-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.
Auto rast in die Unfallstelle und verletzt Feuerwehrmann
Im Zuge der Unfallaufnahme durchbrach ein 39-jähriger Mann mit seinem VW die Absperrung und fuhr einen 34-jährigen Feuerwehrmann an. Dieser wurde ebenfalls leicht verletzt. Als der 39-Jährige durch die eingesetzten Beamten gestoppt werden konnte, leistete er erheblichen Widerstand und verletzte einen Beamten mit einem Kopfstoß. Eine eingreifende Beamtin wurde ebenfalls verletzt. Die verletzten Einsatzkräfte wurden vor Ort medizinisch versorgt und zur weiteren Kontrolle in das Klinikum verbracht.
Gegen den 39-Jährigen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.