Goslarer Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs erhält 1000 Euro

Eike Hulsch übergibt 1000 Euro an Regina Siller. Das Geld ist für die Goslarer Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs bestimmt. Foto: Hartmann
Die Goslarer Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs hat eine Spende in Höhe von 1000 Euro erhalten. Die Frauen treffen sich einmal monatlich, tauschen sich aus und versuchen, mit positiven Erlebnissen ihre seelische Gesundheit zu fördern.
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Goslar. Eine Spende in Höhe von 1000 Euro hat die Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs in Goslar erhalten. Das Geld stammt vom Verein Leben mit Krebs und wurde jetzt von Vorstand Eike Hulsch an Gruppenleiterin Regina Siller übergeben.
Wer die Diagnose „Krebs“ erhält, für den gerät oft das gesamte Leben aus den Fugen. „Für viele erkrankte Menschen ist die aktive Suche nach Informationen und Aufklärung eine wichtige Bewältigungsstrategie“, sagt Hulsch. „Die Seele und das persönliche Wohlbefinden spielen bei der Genesung eine nicht unwesentliche Rolle.“ Selbsthilfegruppen seien ein wichtiger Faktor im Heilungsprozess, hob Hulsch hervor.
Auch Gruppenleiterin Siller betont, wie wichtig eine optimistische Einstellung im Heilungsprozess sei. Soziale Kontakte und Austausch würden für viele die Heilungschancen deutlich verbessern. Die Gruppe organisiert daher Ausflüge und Exkursionen in die Natur, um die Seele zu pflegen und um die mentale Gesundheit zu verbessern.
DIE GRUPPE
Die Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs in Goslar trifft sich an jedem 1. Freitag im Monat im Gemeindehaus St. Georg in Jürgenohl. Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Die Gruppe hat aktuell 18 Mitglieder, von denen 12 bis 15 regelmäßig zu den Treffen kommen, der Rest hält telefonisch Kontakt. Neumitglieder sind willkommen. Informationen dazu gibt die Gruppenleiterin Regina Siller unter (05383) 990962.
„Ich selbst war von dieser schlimmen Diagnose betroffen und kenne Gefühle wie innere Unruhe und Ängste, Abgeschlagenheit und Anspannungen nur zu gut“, erzählt Siller. „Auch die Angst vor Rückfällen mit teilweise depressiven Verstimmungen begleiten mich noch heute.“ Dem will die Gruppe mit Treffen und positiven Erfahrungen entgegenwirken.
Übrigens kann die Gruppe demnächst ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.