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Beleuchtungskontrollen der Polizei

Goslar: Viele Radfahrer ohne Licht auf dem Schulweg

Licht an: Gerade am frühen Morgen sollten Radfahrer in der dunklen Jahreszeit besondere Vorsicht walten lassen, damit sie von anderen gesehen werden.

Licht an: Gerade am frühen Morgen sollten Radfahrer in der dunklen Jahreszeit besondere Vorsicht walten lassen, damit sie von anderen gesehen werden. Foto: picture alliance/dpa

Vorbeugende Lichtkontrollen bei Radfahrern und E-Scootern haben im Landkreis ein ernüchterndes Ergebnis gebracht: Mehr als die Hälfte der Zweiräder waren ohne Licht unterwegs, resümiert die Polizei Goslar.

Mittwoch, 30.10.2024, 13:00 Uhr

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Goslar. Unter dem Motto „Licht an!“ führte die Polizei Goslar in der vergangenen Woche die Kontrollen durch. Das Augenmerk der Aktion im Rahmen der Schulwegüberwachung lag auf Fahrrädern und E-Scootern – wegen besonderer Gefahr in der dunklen Jahreszeit.

Kontrollen vor sechs Schulen im Landkreis

Auf stark frequentierten Schulwegen an sechs Schulen im Landkreis wurden laut Polizei insgesamt 184 Zweiräder kontrolliert, davon 14 E-Scooter. Bei 48 Fahrrädern sei die Beleuchtung zwar vorhanden gewesen, aber nicht eingeschaltet. 54 der kontrollierten Zweiräder hatten entweder keine Beleuchtung, oder sie war nicht funktionsfähig.

Schüler für Gefahren sensibilisieren

Im Vordergrund stand bei der Kontrolle, Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren. Christiane Meier, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizei Goslar betonte: „In den vielen Gesprächen während unserer Kontrollen wurde deutlich, dass der Aspekt, gesehen zu werden, unbewusst doch häufig unterschätzt wird. Erfreulich war, dass sich die Schülerinnen und Schüler für unsere Hinweise einsichtig zeigten.“

Erwachsene vielfach uneinsichtig

Das Gegenteil sei leider bei einigen Erwachsenen bei der Kontrolle der Fall gewesen. Statt Einsicht für ihre Rolle als Vorbild zu zeigen, hätten sie ihr Unverständnis über derartige Aktionen geäußert und versucht, ihr eigenes Fehlverhalten mit dem von anderen zu rechtfertigen. „Wir werden diese Kontrollen auf jeden Fall fortführen“, erklärte die Verkehrssicherheitsexpertin. red

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