Angebote für Gold- und Pelzmäntel: Polizei Goslar warnt vor Betrug

Goslar. Ankauf von Pelzmänteln, Schmuck und Gold: Große Zeitungsanzeigen von dubiosen Händlern locken immer wieder vor allem ältere Menschen in eine Betrugsfalle, warnt die Goslarer Polizei. Die Masche: Oft sei der Verkauf eines Pelzes nur möglich, wenn man gleichzeitig auch Gold anbietet.

So ist es auch in einer lokalen Zeitungsanzeige vom vergangenen Wochenende zu lesen, die die Goslarer Polizei dazu animiert hat, verkaufswillige Besitzer von Tierpelzen oder Gold zu sensibilisieren.

Denn das Edelmetall werde von den Händlern oft weit unter Wert angekauft, während der Verkauf des Pelzmantels gar nicht erst zustande komme, heißt es in einer Pressemitteilung. Teilweise würden in den Anzeigen Hausbesuche angeboten, ein weiterer Hinweis auf betrügerische Handlungen, erklärt die Polizei.

Konkrete Anhaltspunkte für Betrugsfälle gebe es aktuell in Goslar nicht, erläutert Polizeisprecher Thorsten Ehlers. Er ergänzt: „Das ist ein Thema, welches wir immer wieder aufgreifen.“ Man wolle davor warnen, dass es bei diesen Geschäften oft „nicht mit rechten Dingen zugeht.“

Polizei gibt Tipps

Neben der Warnung liefert die Polizei Tipps, wie sich Menschen vor Betrügern schützen können. Potenzielle Verkäufer von Pelz oder Gold sollten misstrauisch sein, wenn der Warenankauf nur für einige Tage angeboten wird, es sich also um temporäre Geschäfte handelt.

Außerdem suche man bei betrügerischen Anzeigen oft vergeblich nach verifizierbaren Kontaktdaten, warnt die Polizei. Falls es doch zu einem Handel kommen sollte, empfiehlt die Polizei, niemals alleine oder in der eigenen Wohnung Verkaufsgespräche zu führen. Auskünfte über Wertsachen oder Bargeld sollten vermieden werden.