Zähl Pixel
Kirchenkreis Harzer Land

Oberharzer Pastor André Dittmann wird Superintendent in Alfeld

Der Superintendenten-Wahlausschuss gratuliert André Dittmann zur erfolgreichen Wahl (v.l.): Hermann Reinhold, Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder, Bernd Rossi, Superintendentin Franziska Albrecht, Achim Lindenberg, Ute Bertram, Lars Lukas und Andrea Haase.

Der Superintendenten-Wahlausschuss gratuliert André Dittmann zur erfolgreichen Wahl (v.l.): Hermann Reinhold, Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder, Bernd Rossi, Superintendentin Franziska Albrecht, Achim Lindenberg, Ute Bertram, Lars Lukas und Andrea Haase. Foto: Rütters

Nach einigen Jahren als Pastor im Oberharz steht André Dittmann nun vor einem Wechsel nach Alfeld. Die Kirchenkreissynode hat sich am Mittwoch mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass der 50-Jährige dort neuer Superintendent wird.

Von Redaktion Freitag, 25.04.2025, 16:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Clausthal-Zellerfeld/Alfeld. Pastor André Dittmann verlässt den Oberharz und wird neuer Superintendent im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld im Amtsbereich Alfeld. Die Kirchenkreissynode wählte den 50-Jährigen am Mittwochabend laut einer Pressemitteilung mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Katharina Henking, die am vergangenen Wochenende in den Ruhestand verabschiedet worden ist. André Dittmann bedankte sich von Herzen für das ausgesprochene Vertrauen.

„Das Bild hatte Symbolcharakter“, heißt es in der Mitteilung. Als Ute Bertram, Vorsitzende der Kirchenkreissynode, gegen 19 Uhr das Wahlergebnis verkündete, sei weißer Rauch aus dem Schornstein der Alfelder Papierfabrik aufgestiegen. Zuvor hatte sich André Dittmann den Synodalen vorgestellt. Er freue sich darauf, im Rahmen der ephoralen Doppelspitze mit Superintendentin Franziska Albrecht (Elze) Verantwortung zu übernehmen und mit ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden im Kirchenkreis evangelische Kirche zu gestalten. „Mir ist wichtig, dass die frohe und inspirierende Botschaft von der Menschenfreundlichkeit unseres Gottes auch künftig hörbar und wirklich erlebbar bleibt“, sagte Dittmann. Gern stelle er seine Erfahrungen und Ideen zur Verfügung, um mit allen Beteiligten Ideen zu entwickeln, wie Kirche im ländlichen Raum attraktiv sein kann.

Neue Schwerpunkte in der Gemeinde

Das könne nur im Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen im Gespräch über unterschiedliche Positionen und mit Offenheit für neue Ideen gelingen. Dittmann zeigte sich davon überzeugt, neue Schwerpunkte setzen zu müssen. Das könne dazu führen, dass nicht jede Kirchengemeinde mehr alles anbiete. „Aber bestimmt gibt es etwas, dass in einer Gemeinde richtig gut ist und Menschen begeistert. In der Nachbargemeinde ist es etwas anderes“, sagte Dittmann. So könne man sich gegenseitig etwas anbieten, ohne dabei in Konkurrenz zu treten: „Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen und Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Kirche auch in Zukunft lebendig und attraktiv ist“, sagte Dittmann.

André Dittmann wurde vor 50 Jahren in Gronau/Leine geboren und wuchs in Elze auf. Mit seinem Mann Ramon Dittmann-Laffin ist er seit rund zehn Jahren verheiratet, lebt mit ihm und Kater Kaja in Clausthal-Zellerfeld. Dort ist er seit mehreren Jahren im Kirchenkreis Harzer Land tätig, hat vielfältige Erfahrungen in Gemeindearbeit, Projektentwicklung sowie kirchlicher Verwaltung gesammelt. So entwickelte er zum Beispiel das Gottesdienstformat „18x6“ und war einige Jahre stellvertretender Superintendent. Im Oberharz konnte er Konzepte zur Vernetzung von Kirchengemeinden und zur Gewinnung Ehrenamtlicher umsetzen.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region