Kein Cannabis-Anbau in Vienenburger Kleingärten

Die Pächtervereinigung hat sich gegen einen Hanfanbau ausgesprochen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Bei der Mitgliederversammlung der Pächtervereinigung Vienenburg ging es unter anderem um die Folgen der Cannabis-Legalisierung. Auch der Vereinsbeitrag wurde erhöht.
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Vienenburg. Der Vorsitzende Klaus Lange von der Pächtervereinigung Vienenburg konnte auf der Mitgliederversammlung im Sportheim an der Radau fünf Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit ehren: Dilek Gülsen, Camil Sablic und Baransel Akgül (alle 25 Jahre), Rainer Karlbowski (40 Jahre)und Manfred Ege (50 Jahre).
Der Vorsitzende berichtete, dass 12 Sitzungen und 28 Sprechstunden sowie einige Gartenbesichtigungen durchgeführt wurden. Insgesamt sind 182 Einzelgärten belegt und 49 Gärten sind doppelt belegt. 68 Gärten sind nicht belegt.
Höherer Beitrag
Der Vereinsbeitrag wurde einstimmig von 14 Euro auf 20 Euro erhöht, dieses wurde von den Mitgliedern so beschlossen. Die Pacht von 14 Cent pro Quadratmeter bleibt unverändert. Von 7,50 Euro auf neun Euro wurde die Aufwandsentschädigung für jegliche Arbeit erhöht. Die Aufnahmegebühr wurde von 50 Euro auf 100 Euro erhöht. Mehrheitlich wurde eine Satzungsänderung vorgenommen, nun ist eine Ratenzahlung (Ratenzahlungsplan) nur in Abstimmung mit dem Vorstand erlaubt.
Grundsätzlich verboten
Der Vorstand weist darauf hin, das nach dem Canabisgesetz der Anbau in Kleingartenanlagen grundsätzlich verboten ist. Der Anbau ist nur bis zu drei Pflanzen in Wohnungen oder in gewöhnlichen Aufenthaltsbereich erlaubt. Der Vorstand untersagt ausdrücklich den Anbau solcher Pflanzen in der Anlage.
Der Hauptvorstand setzt sich aus Klaus Lange (1. Vorsitzender), Klaus Eversheim (Kassen- und Mitgliederwart), Diana Hahne (Schriftführerin ) und Maik Bittner (Wasserwart).

Manfred Ege (li) wird von Klaus Lange für 50 –jährige Mitgliedschaft geehrt. Foto: Helmut Hohaus