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Großzügige Förderung

Bis zu 80 Prozent: Sonderförderung der Leader-Region im Nordharz

Kurzfristig umsetzbare Projekte, wie fest installierte Spiel- oder Sportgeräte, werden aktuell von der Leader-Region gefördert.

Kurzfristig umsetzbare Projekte, wie fest installierte Spiel- oder Sportgeräte, werden aktuell von der Leader-Region gefördert. Foto: Gereke (Archiv)

Eine Sonderförderung bietet die Leader-Region nördliches Harzvorland an. Bis zu 80 Prozent der Kosten werden für Projekte übernommen, die bis Mai 2025 umsetzbar sind und der Öffentlichkeit zugutekommen.

Von Redaktion Sonntag, 24.11.2024, 10:00 Uhr

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Nordharz. Die Leader-Region nördliches Harzvorland bietet aktuell eine Sonderförderung für kurzfristig umsetzbare Projekte in den Dörfern der Region. Vereine, Verbände, Kommunen und bürgerschaftlich engagierte Gruppen können ab sofort einen Leader-Fördermittelzuschuss in Höhe von 80 Prozent für ihre Projekte beantragen, die bis Mai 2025 realisiert werden können. Durch eine zusätzliche Förderung über den Kofinanzierungspool der Leader-Region für Projekte wie zum Beispiel von Vereinen können in vielen Fällen die gesamten Nettokosten abgedeckt werden.

Die Förderung richtet sich insbesondere an kurzfristig umsetzbare Vorhaben, die der Öffentlichkeit zugutekommen. Dabei können Projekte mit Bruttokosten ab 4.500 Euro von nicht-kommunale Projektträgern wie zum Beispiel Vereinen und ab 12.500 Euro von kommunalen Projekten gefördert werden. Wichtig: Die Projektträger müssen die Vorfinanzierung leisten können.

Investitionen in die Zukunft

Mögliche Beispiele wären: Infrastrukturprojekte: Neuanschaffungen oder Aufwertung von Einrichtungen, wie Dorfgemeinschaftshäuser und -treffpunkte, Sportanlagen oder touristische Infrastrukturen, zum Beispiel Flutlichtanlagen, fest verbaute Spiel- und Sportgeräte wie Tischtennisplatten, Infotafeln oder Bänke. Umwelt- und Naturschutzprojekte: Maßnahmen zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen, Biodiversität oder zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, wie Bepflanzungen, Anlage von Streuobstwiesen oder Anschaffung von „Regiomaten“. Soziale Projekte: Programme oder Infrastrukturen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Integration, wie die Schaffung von Barrierefreiheit, Bildungsprojekte, Kulturveranstaltungen und Ehrenamtsprojekte.

Der Projektvielfalt sind nur wenige Grenzen gesetzt, die Vorhaben müssen insbesondere der Gemeinschaft dienlich und bestenfalls festverbaut sein. Zudem sollen sie den ländlichen Raum in den folgenden Themen attraktiver gestalten: Miteinander leben und arbeiten im ländlichen Raum; Orte mit Zukunft – generationengerecht, barrierefrei und klimafreundlich; Ressourcen schützen; Willkommen in der Freizeit-, Erlebnis- und Kulturregion; Regionen gemeinsam denken und vernetzen.

Leader fördert auch Projekte, die erst nach Mai 2025 umgesetzt werden sollen. Für diese gelten jedoch nicht die Sonderförderbedingungen. Interessierte aus den Bereichen Baddeckenstedt, Elm-Asse, Oderwald, Schladen-Werla sowie Teilbereichen der Städte Salzgitter, Wolfenbüttel und Goslar sind herzlich eingeladen, sich um eine Projektförderung zu bewerben. Dafür sollte das Regionalmanagement der Leader-Region nördliches Harzvorland: Elena Rautland (Telefon (0511) 340 72 77, elena.rautland@sweco-gmbh.de) und Anne Kautz (Telefon (0511) 340 71 66, anne.kautz@sweco-gmbh.de). Weitere Informationen auf der Website unter noerdliches-harzvorland.de.

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