Beim „Instawalk“ im Oberharzer Welterbe sind 2500 Fotos entstanden

Ein Fernsehteam des NDR begleitet die Veranstaltung. Foto: Stiftung Welterbe im Harz
Kürzlich fand der erste Instawalk der Welterbe-Stiftung im Harz statt. Die Social-Media-Begeisterten entdeckten und fotografierten die Gegend um Clausthal-Zellerfeld – von alten Bergbau-Relikten bis hin zum Oderteich. Es sind viele Bilder entstanden.
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Clausthal-Zellerfeld. Acht junge Menschen machten sich morgens im Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld auf den Weg. Ihre Mission: Fotos für die Internetplattform Instagram zu machen und sie auf diesem Wege zu teilen. Zwei der Teilnehmenden des ersten „Instawalks“ der Welterbe-Stiftung im Harz kamen sogar von der Nordsee.
„Bei Kaffee und energiespendenden Snacks kam es zu ersten intensiven Gesprächen und Vernetzungen – viele kannten sich bisher nur digital“, schrieb Morea Deden von der Welterbe-Stiftung in einer Pressemitteilung. Es gab zuvor einen Aufruf über den Instagramkanal der Stiftung und weitere Plattformen. Bewerben konnten sich alle, die einen öffentlichen Kanal mit Inhalten zum Thema Outdoor, Reisen, Wandern und Kultur betreiben.

Wissenswertes wird direkt auf Instagram geteilt. Foto: Stiftung Welterbe im Harz
Von Foto zu Foto durch den Oberharz
Vormittags navigierte sich die Gruppe mithilfe der „Welterbe im Harz“-App über ein Stück des Welterbe-Erkenntnisweges „Unterwegs im Großen Clausthal“. Traf man auf ein Relikt aus vergangenen Bergbauzeiten, spielte der Audioguide der App in einfacher Sprache die Informationen dazu ab. Ein Blick in die Rosenhöfer Radstube wurde dann aber doch mit einem menschlichem Guide getätigt. Ziel des Weges war der Ottiliae-Schacht. Das älteste noch erhaltene Fördergerüst Deutschlands präsentierte sich nun in schönstem Sonnenschein und bot somit ein wunderbares Fotomotiv für die acht Wanderer. Besonders die Tagesförderbahn, die von Ulrich Reiff, Leiter des Oberharzer Bergwerksmuseum, auf dem Gelände rangiert wurde, begeisterte die Influencer. Diese Fahrt führte die Gruppe zum Alten Bahnhof in Clausthal-Zellerfeld, von wo aus die Reise weiterging.
An der Hirschler-Pfauenteichkaskade präsentierte sich den Fotobegeisterten eine idyllische Kulturlandschaft. Welterbeguide und Fotograf Stefan Sobotta erzählte die Geschichte der Wasserwirtschaft und des Bergbaus, die hinter dieser Landschaft steckt. Der letzte Halt führte die Gruppe zum Oderteich, einem der beliebtesten Fotopunkte im Harz.

Der Oderteich macht auf Fotos einiges her. Foto: Stiftung Welterbe im Harz
Zum Abschluss kehrten die Organisatoren und Teilnehmenden im Polsterberger Hubhaus ein. Annette Behnk, Social-Media-Verantwortliche der Stiftung, resümierte die Veranstaltung als vollen Erfolg: „Etwa 2500 Fotos und Videos sind an diesem Tag entstanden und werden nun in die Instagram-Community von Wander-, Kultur- und Outdoorbegeisterten weitergetragen.“ red/frm