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Zweitauflage geplant

Harzer Moped-Run: Positive Bilanz trotz zehn Prozent Ausfallquote

Die Teilnehmer beim ersten Harzer Moped-Run zeigten sich begeistert. Aber es gab auch Ausfälle.

Die Teilnehmer beim ersten Harzer Moped-Run zeigten sich begeistert. Aber es gab auch Ausfälle. Foto: Privat

Eine erste Bilanz zum Harzer Moped-Run hat Veranstalter Andre Paul gezogen: Der Harz war eine Riesen-Herausforderung für die kleinen 50-Kubik-Maschinen, rund zehn Prozent fielen aus. Im nächsten Jahr wird die Strecke voraussichtlich kürzer.

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Von Petra Hartmann
Donnerstag, 04.07.2024, 10:00 Uhr

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Seesen. Andre Paul, Organisator des ersten Harzer Moped-Run, hat nach dem auch als „Zweitakt-Massaker“ bezeichneten Event ein positives Fazit gezogen. Er will die Tour nächstes Jahr wieder anbieten. Dass der Harz für die kleinen 50-Kubik-Maschinen ein hartes Pflaster war, zeigt aber die Ausfall-Liste, die rund 10 Prozent des Feldes umfasst.

„Sechs bis sieben Maschinen sind unterwegs ausgeschieden“, bilanziert Paul. Die habe der „Besenwagen“ eingesammelt, der hinter der Gruppe fuhr. Zweimal habe es Totalschäden gegeben, zwei Fahrer mussten aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ein Team aus München sei früher abgereist.

Gut angekommen seien die Verlosungsaktionen. Ein Teilnehmer gewann einen Megazipline-Flug über die Rappbodetalsperre, ein anderer eine Panzerfahrt in Benneckenstein, wobei acht Freunde sich auf den Panzer setzten und sich kutschieren ließen. Viel Spaß hatte die Gruppe am Samstagabend beim Blues-und-Jazz-Konzert der Helli Family. Und als ein Fahrer aus der Gruppe „Rusty Racers“ einen „Burn out“ hinbekam - also sein Hinterrad auf dem Teerboden durchdrehen ließ und Qualm erzeugte -, gab es viel Beifall.

Amüsiert erinnert sich Paul an die mitleidigen Blicke, als die Mopedfahrer am Boss-Hoss-Treffen in Pullman City vorbei tuckerten. „Mit einer 50er erregt man natürlich immer so ein Lächeln“, sagt der Mopedfan.

Eine Zweitauflage werde es definitiv geben, so Paul. Mit zwei Änderungen: Die Strecke von bisher über 300 Kilometern wird verkürzt. Ferner wird es im Tour-Buch eine Übersichtskarte geben. Die Idee, sich mit QR-Codes von Station zu Station zu pirschen, war zwar nicht schlecht, aber die Fahrer hätten gern eine Vorstellung vom Gesamtkurs gehabt.

Der Kehrwagen hatte einiges zu tun bei der Tour.

Der Kehrwagen hatte einiges zu tun bei der Tour. Foto: Privat

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