18.500 Euro für Misereor-Schulprojekt im Südsudan erwirtschaftet

Stefanie Sandau präsentiert den Päckchenexpress, der künftig ganzjährig im Einsatz ist und Überraschungspäckchen abholt. Foto: Privat
18.500 Euro für das Misereor-Projekt „Schulen für den Frieden im Südsudan“ sind ein Ergebnis, auf das der „Ökumenische Arbeitskreis Weihnachtsmarkt“ stolz sein kann. Der Renner sind die Überraschungspäckchen – sie sollen ganzjährig produziert werden.
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Goslar. Der ökumenische Arbeitskreis Weihnachtsmarkt hat in der Standsaison 2024 Spenden in Höhe von 18.500 Euro für das Misereor-Projekt „Schulen für den Frieden im Südsudan“ gesammelt.
Der Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden zusammen und wird über die Kreisstelle Goslar der Diakonie im Braunschweiger Land koordiniert. Die Spendeneinnahmen werden im jährlichen Wechsel an Projekte von Brot für die Welt und Misereor weitergeleitet. Für das ausgewählte Schulprojekt im Südsudan können jetzt ein neuer Sanitärblock, eine Fortbildung für Lehrende, Schulmaterial für ein ganzes Jahr und 26 neue Schulbänke finanziert werden.
Schulkinder helfen
„Wir freuen uns über die Höhe der Spendensumme und bedanken uns herzlich bei allen, die den Stand auf vielfältige Art unterstützt haben“, sagt Stefanie Sandau von der Kreisstelle der Diakonie im Braunschweiger Land.
Ende Januar seien 69 Unterstützende der Einladung der Diakonie für einen Rückblick auf die vergangene Saison gefolgt, verbunden mit einem Dankeschön für die ehrenamtliche Arbeit und leckerem Essen. Neben einem regen Austausch über die Arbeit, einer Andacht und einem Lied von und mit Pfarrer Peter Wieboldt zur Jahreslosung 2025 „Prüft alles und behaltet das Gute“, berichtete Sandau über anstehende Veränderungen und neue Ideen. Veränderungen gibt es unter anderem im Unterstützerkreis, der Nachwuchs bekommen hat. „Unsere jüngsten Helfenden sind Grundschulkinder, die sich wöchentlich im Gemeindehaus St. Stephani beim BuNa – Bunter Nachmittag – treffen und im November 2024 fleißig Päckchen für den Weihnachtsmarktstand verpackt haben“, berichtet Sandau.
Päckchen-Express
Damit der Päckchen-Korb immer reich gefüllt sei, werden nach Ansicht von Sandau für die Saison 2025 noch mehr Päckchen benötigt. Dafür soll über das ganze Jahr der „Päckchen-Express“ durch Goslar fahren. Kirchengemeinden, Organisationen, Einrichtungen, Vereine und Unternehmen können sich bei der Kreisstelle der Diakonie melden und den Päckchen-Express buchen. Der Wagen werde dorthin gefahren und könne dann mit reichlich Päckchen gefüllt werden. Es werden auch unverpackte Waren angenommen, denn im Arbeitskreis der diakonischen Einrichtungen wurde bereits von den verschiedenen Gruppen Unterstützung beim Einpacken signalisiert – vielen macht das Spaß. Sandau: „Wir freuen uns über jede Buchung und viele Päckchen, damit wir auch in 2025 wieder ein Projekt unterstützen können, das sich weltweit für Menschen und gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit einsetzt.“ red/kem