Fußweg-Sanierung in Goslar: Kampf gegen Stolperfallen

Um defekte Fußwege geht es bei einer Anfrage der Bürgerliste. Foto: Roß
Zwei Schäden an Fußwegen haben Bürgerlisten-Ratsherr Henning Wehrmann auf den Plan gerufen. Er hat eine Anfrage mit dem Titel „Sanierungsstau Gehwege“ mit in den Bauausschuss gebracht.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Goslar. Zwei Schäden an Fußwegen haben Bürgerlisten-Ratsherr Henning Wehrmann auf den Plan gerufen. Er hat eine Anfrage mit dem Titel „Sanierungsstau Gehwege“ mit in den Bauausschuss gebracht. Einmal ging es um einen Schaden in der oberen Bergstraße. „Wird die (provisorische) Pflasterung wieder zugunsten einer geschlossenen Asphaltdecke entfern?“, fragt Wehrmann. Stadtverwaltung erläutert, dass im Bereich der Schadstelle ein „historischer Wasserzulauf“ vom Feuergraben in Richtung Pfalzgarten vermutet wird. Eine Färbeprobe habe noch kein abschließendes Ergebnis geliefert. Eine weitere Probe soll folgen. Im Zuge der Sanierung des Pfalzgartens sei ein verbesserter Wasserzufluss zum Bereich der früheren Steganlage wünschenswert. Der Zulauf vom Feuergraben solle weiter untersucht werden, bevor die Fläche saniert wird.
Ein Aufbruch
Auch der Zustand des Gehwegs in der Domstraße ärgert Wehrmann. „Es handelt sich um einen Leitungsaufbruch, der vom Veranlasser nicht abschließend verschlossen wurde“, schildert die Stadtverwaltung den Fall. Es sei keine Abnahme erfolgt und der Verantwortliche sei mittlerweile aufgefordert worden, den Gehweg zu reparieren.
Grundsätzlich müsse die Stadt für die Unterhaltung von Straßen und Gehwegen mit vorhandenem Budget und Personal auskommen. Von rund 318.000 Euro, die 2024 zur Verfügung standen, seien schon mehr als 300.000 Euro ausgegeben oder beauftragt. Damit wären bis Jahresende etwa 97 Prozent des Budgets aufgebraucht. Mehr Geld stehe aktuell nicht zur Verfügung.