Der Neubau der Feuerwehr Gielde lässt weiter auf sich warten

Nils Bremer (v.l.), Johanes Grauert, Ernst- Heinrich Thiele, Oliver Zalesinski, Claus Bieder, Burkhard Stiller, Daniel Zalesinski und Tobias Thurau. Foto: Hohaus
Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Ortsfeuerwehr Gielde rund um das Feuerwehrgerätehaus ihren 130. Geburtstag. Dabei gab es viel lobende Worte und Geschenke. Ein Hauptthema war aber natürlich der ersehnte Neubau des Feuerwehrgerätehauses.
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Gielde. Durch Regierungsbrandmeister Tobias Thurau, Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski und Ortsbrandmeister Nils Bremer wurde eine Verabschiedung aus dem Amt und eine Einführung in das neue Amt, zwei Ehrenmitgliedschaften und eine Ehrung vorgenommen: Hauptlöschmeister Oliver Zalesinski wurde nach acht Jahren als stellvertretender Ortsbrandmeister verabschiedet. Sein Nachfolger ist der Hauptfeuerwehrmann Johannes Grauert, zwar erst kommissarisch, denn er muss noch einige Lehrgänge absolvieren. Zu neuen Ehrenmitgliedern wurde der 1. Hauptfeuerwehrmann Ernst- Heinrich Thiele und der 1. Hauptfeuerwehrmann Burkhard Stiller ernannt. Seit 40 Jahren gehört der 1. Hauptfeuerwehrmann Claus Bieder der Ortsfeuerwehr Gielde an.

Am Bullenreiten haben nicht nur die Kinder ihren Spaß. Foto: Hohaus
Thurau überreichte die Ehrenurkunde des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen zum 130. Geburtstag an die Freiwillige Feuerwehr Gielde. Er betonte, er fühle sich in Gielde immer heimisch und lobte die tolle Ortsfeuerwehr. Ortsbrandmeister Nils Bremer gab eine kleine Reise durch 130 Jahre Feuerwehrgeschichte Gielde zu Gehör. Angefangen mit Ledereimer und Feuerpeitsche bestand die Wehr ausschließlich aus Landwirten. Heute gibt es fünf Abteilungen, die Kinderfeuerwehr (25 Mitglieder), Jugendfeuerwehr (13 Mitglieder), Altersabteilung (18 Mitglieder), die Einsatzabteilung mit 41 Aktiven, darunter acht Frauen, und die First Responder mit zehn Aktiven.
Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski dankte Oliver Zalesisnki für die gute Mitarbeit im Gemeindekommando. Seinem Nachfolger Johannes Grauert wünschte er ein gutes Händchen für seine neuen Aufgaben. Eine Aufgabe wird sein, den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses zu begleiten. Gern hätte der Gemeindebrandmeister an anderer Stelle, an der alten Schule, die Grußworte überbracht und auch am neuen Standort gefeiert. Aber wie lange es noch dauern wird, kann uns zurzeit niemand beantworten, so der Gemeindebrandmeister. Allein damit, dass die Fördersumme von rund 1,5 Millionen Euro seit dem 5. Dezember 2021 auf dem Konto der Gemeinde schlummert und seit Januar 2024 die Standortfrage geklärt ist, ist leider weiter nichts passiert. Zalesinski hofft, dass die Politik etwas Druck für den Neubau macht, denn die Ortswehr benötigt dringend mehr Platz.
Der zweite stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla, Tobias Schliephake vertrat den erkrankten Bürgermeister Andreas Memmert. Er dankte besonders den Familien, die hinter den Einsatzkräften stehen, um sie bei der Arbeiten zu unterstützen und dabei Freiräume schaffen.