St. Andreasberg: Glühende Holzbriketts sorgen für Rauch im Keller

Die Feuerwehr ist am Freitagnachmittag in der Schulstraße in St. Andreasberg im Einsatz. Foto: Feuerwehr
Gleich zweimal war die Feuerwehr St. Andreasberg am Freitag im Einsatz: Zum einen wurden die Kräfte mit dem Stichwort „Kellerbrand“ in die Schulstraße alarmiert, zum anderen mussten sie eine Ölspur von Torfhaus bis nach Bad Lauterberg beseitigen.
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St. Andreasberg. „Kellerbrand“ lautete das Stichwort, mit dem am Freitagnachmittag um 15.10 Uhr die Feuerwehren in St. Andreasberg und Braunlage in die Schulstraße alarmiert wurden. Laut einer Pressemitteilung hatte ein Anrufer der Leitstelle eine verqualmte Wohnung und Rauch aus einem Keller gemeldet.
Weil es am Einsatzort zunächst noch unklar gewesen war, ob sich noch jemand in dem Gebäude befand, hatte sich der Angriffstrupp der Feuerwehr umgehend zur Menschenrettung bereit gemacht. „Nach Erkundung aller Etagen des Wohnhauses wurde keine Person gefunden. Es konnte somit Entwarnung gegeben werden“, heißt es dazu von der Feuerwehr.
Im Haus erkannten die Einsatzkräfte schnell den Grund des verrauchten Hauses: Es waren Holzbriketts, die in einem Kamin glühten, jedoch nicht brannten. Laut dem Einsatzbericht haben die Feuerwehrleute mit einer Schuttmulde die noch glimmenden Briketts nach draußen befördert und dort abgelöscht. Nach dem Einsatz im Gebäude haben sie die Fenster geöffnet, um mithilfe des Überdrucklüfters die Wohnung vollständig rauchfrei zu bekommen. Mit im Einsatz war zudem die Polizei Goslar sowie der Rettungsdienst.

Grund des verrauchten Hauses sind glühende Holzbriketts. Foto: Feuerwehr
Das war aber nicht der einzige Einsatz, der die Feuerwehr am Freitag beschäftigt hat. Bereits am Vormittag hatte sie mit einer Ölspur zu tun, die sich vom Torfhausberg über St. Andreasberg bis nach Bad Lauterberg erstreckte. Laut dem Einsatzbericht war die Feuerwehr zusammen mit den Städtischen Betrieben Braunlage vor Ort. Sie haben die Ölspur mit Bindemitteln benetzt und die Kanaleinläufe gesichert.