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Waldbrände schneller entdecken

St. Andreasberg: Liftbetreiber spendet Feuerwehr eine Drohne

Mit dieser Drohne, die mit einer Wärmebildkamera versehen ist, einen Wert von 9000 Euro hat und der Wehr von den Alberti-Lift-Betrieben gespendet worden ist, hat die Polizei nach dem flüchtigen Fahrraddieb gesucht.  Archivfoto: Jung

Mit dieser Drohne, die mit einer Wärmebildkamera versehen ist, einen Wert von 9000 Euro hat und der Wehr von den Alberti-Lift-Betrieben gespendet worden ist, hat die Polizei nach dem flüchtigen Fahrraddieb gesucht. Archivfoto: Jung

Die Freiwillige Feuerwehr St. Andreasberg kann die neue Drohne gut gebrauchen. Dadurch können Waldbrände bei der Trockenheit derzeit schneller ausfindig gemacht werden. Das Fluggerät ist eine Spende der Alberti-Lift-Betriebe am Matthias-Schmidt-Berg.

Von Volker Jung Mittwoch, 17.08.2022, 16:30 Uhr

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St. Andreasberg. Das ist schon ein Betrag, der sich sehen lassen kann. 9000 Euro stellten die Alberti-Lift-Betriebe der Freiwilligen Feuerwehr St. Andreasberg zum Kauf einer Drohne zur Verfügung. Und bereits kurz nach der Beschaffung hat das Fluggerät bereits seinen ersten Einsatz gehabt. Die Feuerwehren der Stadt nutzten es bei dem Einsatz auf dem Wurmberg, als nach einem Brandherd gesucht worden war.

Gelände erkunden

„Wir haben die Feuerwehr bereits in der Vergangenheit häufiger unterstützt“, sagte Geschäftsführer Karsten Otto. Die Waldbrandgefahr sei derzeit akut. Mit der Drohne könne die Wehr Brände im schwierigen Gelände erkunden, ohne Gefahr für Personal und Material. „Auch Wasserentnahmestellen im Umkreis des Brandes können wir damit finden“, ergänzte stellvertretender Ortsbrandmeister Sebastian Voigt.

Mit Rundumblitzlicht

Die auf den ersten Blick kleine Drohne hat es in sich. Sie ist wendig und schnell. Ausgestattet mit einer Kamera liefert sie glasklare Live-Bilder aus der Luft und könne auch Fotos machen. Weiter verfügt sie auch über eine Wärmebildkamera, mit der Glutnester oder Menschen im Brandgebiet gut entdeckt werden können. Es gibt außerdem drei sogenannte Aufbauelemente, die sich schnell montieren lassen. Ein Rundumblitzlicht mit einer Reichweite von fünf Kilometern zeigt jedem, wo sich die Drohne gerade befindet. In einem weiteren Element befinden sich Suchscheinwerfer für die Dunkelheit und in einem dritten ein Martinshorn sowie Lautsprecher für Durchsagen. Die Drohne werde manuell ferngesteuert, könne aber auch einen vorprogrammierten Kurs abfliegen. Sollte die Akkukapazität zur Neige gehen, komme das Fluggerät rechtzeitig automatisch zum Startpunkt zurück.

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