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Feuerwehreinsatz in Langelsheim

Langelsheimer Haus nach Kellerbrand unbewohnbar

Aus der Eingangstür des Einfamilienhauses tritt dunkler Raum aus dem Haus hervor.

Aus der Eingangstür des Einfamilienhauses tritt dunkler Raum aus dem Haus hervor. Foto: Feuerwehr

Zu einem Brand ist es am Donnerstagvormittag in einem freistehenden Einfamilienhaus in Langelsheim gekommen. Die Einsatzkräfte hatten Mühe den Brandherd im Keller des Hauses zu bekämpfen, da Akkumulatoren einer Photovoltaik-Anlage in Brand gerieten

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Von Holger Neddermeier
Donnerstag, 11.07.2024, 17:00 Uhr

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Langelsheim. Am Donnerstagvormittag gegen 9 Uhr wurde die Feuerwehr in Langelsheim zu einem Brand gerufen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte in der Straße „Am Damm“ kam dichter Rauch aus dem Keller des freistehenden Einfamilienhauses.

„Die beiden Bewohner des Hauses, ein Rentnerehepaar, kam uns schon entgegen“, berichtet Ortsbrandmeister Hartmut Ölmann. Beide hätten unter Schock gestanden, blieben aber augenscheinlich unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen ist die Stromanlage der Photovoltaik-Anlage in Brand geraten und das Feuer hatte schnell um sich gegriffen.

Akkus überhitzt

Bei dem Einsatz waren neben der Feuerwehr Langelsheim auch Feuerwehrleute aus Wolfshagen und Goslar, der Rettungsdienst, Angehörige der Feuerwehrtechnischen Zentrale, die Polizei und die Bergwacht Langelsheim vor Ort. Die geborgenen Akkus wurden in einen Spezialbehälter der Firma Stöbich-Brandschutz gebracht, der durch die Feuerwehr Goslar an die Einsatzstelle gefahren wurde. Der Einsatz im Gebäude war nur mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten möglich.

Insgesamt 45 Einsatzkräfte waren für eine Dauer von rund fünf Stunden vor Ort um die Brandstelle zu sichern und immer wieder zu kontrollieren. Nachbarhäuser wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, so Ölmann.

„Das Haus wird durch die starke Rauchentwicklung erst einmal nicht bewohnbar sein“, sagte Ölmann. Das Ehepaar könne glücklicherweise bei den Kindern wohnen. Brandschutzermittler der Kriminalpolizei müssen jetzt herausfinden, wie es zu der Überhitzung der Strom-Akkus kommen konnte.

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