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Regionalverband Harz

Harzer Kulturpreis für Schroederstollen

Der Kulturpreis des Regionalverbandes Harz 2024 geht an die „Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen“. Landrat Dr. Alexander Saipa (l.) überreichte den Preis stellvertretend an Astrid und Stefan Dützer (r.).

Der Kulturpreis des Regionalverbandes Harz 2024 geht an die „Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen“. Landrat Dr. Alexander Saipa (l.) überreichte den Preis stellvertretend an Astrid und Stefan Dützer (r.). Foto: Privat

Der Regionalverband Harz hat die Stadt Harzgerode mit dem Naturparkpreis ausgezeichnet. Der Kulturpreis ging in diesem Jahr an die Liebenburger „Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen“ (Klein Döhren).

Sonntag, 10.11.2024, 02:04 Uhr

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Goslar. Die Auszeichnungen an Harzgerode und die „Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen“ wurden beim Jahresempfang des Regionalverbandes in Goslar verliehen. Der Regionalverband Harz ist der südliche Trägerverein des Geoparks Harz–Braunschweiger Land–Ostfalen und reicht vom Nordharz bis nach Halberstadt in Sachsen-Anhalt und Nordhausen in Thüringen. Der Geopark insgesamt ist der größte in Europa. Vorsitzender des Regionalverbandes ist der Goslarer Landrat Dr. Alexander Saipa.

Den Harz erleben

Die jährlichen Mitgliederversammlungen laufen an wechselnden Orten, diesmal in Goslar. Saipa verwies in seinem Jahresbericht auf aktives und interaktives Lernen, mit dem der Regionalverband 2024 einen Schwerpunkt setzte. „Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist diese Art der Wissensvermittlung wichtig, um den Harz besser kennenzulernen“, erklärte Saipa. Interaktive Angebote machten den Harz für jung und alt, Einwohner und Gäste gleichermaßen besser erlebbar. Eine wichtige Rolle spielte 2024 ebenso das ausgewählte Jahresthema „Boden und Bodenschutz“. Mit dem Thema „Boden und Mensch – Maßnahmen zu Bodenschutz und Bodensanierung“ wurde denn auch die Stadt Harzgerode für den Harzer Naturparkpreis ausgewählt.

Damit würdigte der Regionalverband die umfassende Arbeit zur Renaturierung eines ehemaligen Sägewerksgeländes bei Silberhütte. Die seit dem Hochwasser der Selke brachliegenden Gebäude des Sägewerks – auf den Flächen der ehemaligen Silberhütte im Selketal – werden mit artenreichen und ausschließlich heimischen Arten bepflanzt.

„In 20 Jahren wird dort ein naturnaher und artenreicher Wald zu sehen sein“, betonte Heike Schäffer (Landkreis Harz) in ihrer Laudatio. Der Harzgeröder Bürgermeister Marcus Weise nahm den Preis stellvertretend entgegen. Das Preisgeld von 2500 Euro soll in das Projekt „Kinderwald – jedem Kind sein Baum“ fließen.

Wissen vermitteln

Beim Kulturpreis Harz 2024 entschied sich die Jury für die Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen e.V. Stefan und Astrid Dützer nahmen diesen Preis stellvertretend beim Jahresempfang entgegen. Die Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen leiste einen wichtigen Beitrag, das Wissen über die vergangene Zeit zu vermitteln. Dies mache die frühere Bergbau- und Industriegeschichte in Döhren für Besucher erlebbar. red

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