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Stundenlange Vollsperrung

A7 bei Rhüden: Mann (43) bei Unfall aus Auto geschleudert – tot

Trümmerfeld auf der A7 nach dem schweren Unfall am Sonntagmorgen.

Trümmerfeld auf der A7 nach dem schweren Unfall am Sonntagmorgen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Rhüden

Vollsperrung auf der A7: Ein 19-Jähriger verlor die Kontrolle über sein Auto, das sich überschlug und schließlich auf dem Überholstreifen zum Stehen kam. Ein 43-jähriger Beifahrer wurde aus dem Auto geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.

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Von Lisa Kasemir
Montag, 11.11.2024, 10:45 Uhr

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Rhüden/Bockenem. In den frühen Morgenstunden kam es am Sonntag auf der Autobahn 7 zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Um 4.06 Uhr meldeten Ersthelfer über den Polizeinotruf einen Verkehrsunfall zwischen der Anschlussstelle Rhüden und dem Rastplatz „Ambergau“. Vor Ort bestätigte sich den Einsatzkräften der Autobahnpolizei Hildesheim die Lage, wie ein Sprecher gegenüber der GZ berichtet.

Beifahrer aus Auto geschleudert

Ein 19-jähriger Mann fuhr nach ersten Ermittlungen mit einem weißen Honda HR-V auf der Nordfahrbahn in Richtung Autobahndreieck Salzgitter. Aus noch ungeklärter Ursache kam das Auto von der Fahrbahn ab, pralle zweimal gegen eine Außenschutzplanke, überschlug sich mindestens einmal und kam nach einem Zusammenstoß mit der Mittelschutzplanke auf dem zweiten Überholfahrstreifen zum Stehen. Ein 43-jähriger Beifahrer wurde aus dem Honda geschleudert. Nach Polizeiangaben war dieser mutmaßlich nicht angeschnallt. Augenzeugen auf der Gegenfahrbahn überquerten die Mittelschutzplanke und versuchten den Mann auf der noch nicht gesperrten Autobahn zu reanimieren. Ein hinzugezogener Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des 43-Jährigen bestätigen.

Der Fahrer kam leicht verletzt in ein Krankenhaus nach Hildesheim.

Achtstündige Vollsperrung

Die A7 musste zwischen der Anschlussstelle Rhüden und dem Rastplatz „Ambergau“ bis 12.30 Uhr gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 30.000 Euro.

Im Einsatz waren die Autobahnpolizei Hildesheim, 22 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuewehr Rhüden sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt.

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