Zellerfelder Flohmarkt: In diesem Jahr gibt es Neuerungen

In diesen Jahr gibt es Neuerungen. Archivfoto: Exner
Er ist noch ein paar Monate hin, doch die Vorbereitungen für den nächsten Zellerfelder Hof- und Garagenflohmarkt laufen schon jetzt. Dabei stand die Veranstaltung zeitweise auf der Kippe - aufgrund unschöner Erfahrungen im vergangenen Jahr.
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Clausthal-Zellerfeld. Die Zellerfelder Interessengemeinschaft ist aus der Winterpause erwacht: Die Vorbereitungen für den Hof- und Garagenflohmarkt, der zwar erst am 1. Juni stattfinden soll, sind bereits in vollem Gange. Das Ehepaar Taube ist wieder für die Organisation der Aktion „Zellerfeld stellt raus“ verantwortlich. Ute Taube berichtet von einigen Neuerungen – gerade weil es im vergangenen Jahr einen unschönen Zwischenfall mit dem Ordnungsamt gegeben hatte.
Die Zellerfelder Interessengemeinschaft hat eine Umfrage bei Facebook gestartet, ob der Flohmarkt an einem Samstag oder an einem Sonntag stattfinden soll. Die Mehrheit hat sich laut Taube für den Samstag ausgesprochen. Darum soll die Aktion eben am1. Juni von10 und 16 Uhr über die Bühne gehen. Wie die Organisatorin verkündet, hat in diesem Jahr die Bürgermeisterin Petra Emmerich-Kopatsch die Schirmherrschaft übernommen.
Im vergangenen Jahr hat wie berichtet ein Routine-Kontrollgang des Ordnungsamtes Frust ausgelöst. Einige Standbetreiber haben den städtischen Grünstreifen vor ihrem Haus mit genutzt, ohne es vorher anzumelden. Vom Rathaus sind zwar keine Bußgelder verhängt worden, für Verunsicherung haben die Mitarbeiter aber dennoch gesorgt. Im Nachgang sagt Ute Taube, dass das Ordnungsamt natürlich recht habe. Die Art und Weise der Kommunikation sei jedoch suboptimal gelaufen. Schließlich sei es im vergangenen Jahr bereits der dritte Flohmarkt gewesen. In den Jahren zuvor habe sich niemand daran gestört, dass hier und da mal der Grünstreifen mitgenutzt wurde.
Um für diese Saison vorzubeugen, haben die Organisatoren des Flohmarkts sich bereits im November mit dem Ordnungsamt zusammengesetzt. Daraufhin hätten sie die Anmeldebögen für den Flohmarkt um ein Kästchen erweitert. Jetzt können die Teilnehmer ankreuzen, ob sie den Grünstreifen vor ihrem Haus mitnutzen wollen. Die Taubes wollen das sammeln und eine gebündelte Sondernutzungsgenehmigung im Ordnungsamt beantragen. Ute Taube gesteht, dass sie nach dem Ärger im vergangenen Jahr tatsächlich überlegt hätten, ob sie in diesem Jahr wieder einen Flohmarkt organisieren sollen. Die positiven Aspekte und die Freude der Menschen über diese Aktion würden jedoch überwiegen.
Für den diesjährigen Flohmarkt haben die Taubes eine neue Idee: Der Zellerfelder Thomas-Merten-Platz könnte mit einbezogen werden. Schließlich gebe es auch Menschen, die nicht im Zellerfelder Schachbrett wohnen und trotzdem mitmachen wollen. Clausthaler könnten dann einen Stand auf dem zentralen Platz in Zellerfeld aufbauen. Dazu seien die Vorbereitungen allerdings noch nicht abgeschlossen. Dazu sollen noch Gespräche mit dem Rathaus geführt werden. Es müsse geklärt werden, welche Auflagen es für die Benutzung des Thomas-Merten-Platzes gebe.

Volker und Ute Taube planen bereits wieder den Hof- und Garagenflohmarkt in Zellerfeld. Bei der Aktion im Juni soll es einige Neuerungen geben. Archivfoto: Exner
Wie auch in den vergangenen Jahren sollen die Beteiligten des Flohmarktes wieder auf einer Karte vermerkt werden, damit die Besucher einen besseren Überblick haben. Demnächst sollen auch die Anmeldungen erfolgen, kündigt Ute Taube an. Die Oberharzer könnten ja aber trotzdem schon einmal anfangen, Dinge zusammenzusuchen, die sie nicht mehr brauchen, sich aber für den Verkauf auf dem Flohmarkt eignen. Im vergangenen Jahr haben sich laut Ute Taube102 Haushalte an der Aktion beteiligt. Vielleicht könne diese Zahl ja wieder getoppt werden, das Ziel sei jedenfalls Anmeldungen im dreistelligen Bereich zu generieren.