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Kalenderverkauf gut angelaufen

Winterstiefel wärmen 350 Paar Kinderfüße

Kinderschutzbund und Kitas, Caritas und Frauenhaus: Viele Macher arbeiten dafür, dass die durch das Lions-Projekt finanzierten Kinder-Winterstiefel samt Stricksocken auch wirklich da ankommen, wo sie dringend benötigt werden.  Foto: Kempfer

Kinderschutzbund und Kitas, Caritas und Frauenhaus: Viele Macher arbeiten dafür, dass die durch das Lions-Projekt finanzierten Kinder-Winterstiefel samt Stricksocken auch wirklich da ankommen, wo sie dringend benötigt werden. Foto: Kempfer

Über die Hälfte der Adventskalender sind weg: „Es läuft sehr gut“, sagte Hartmut Prüssner vom Lions Club Goslar-Rammelsberg, dessen wichtigstes Projekt die Kinderstiefel finanziert. Die Kitas wissen, wo der Schuh drückt – und helfen beim Verteilen. 

Von Sabine Kempfer Dienstag, 21.11.2023, 11:00 Uhr

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Goslar. Vor drei Jahren wurde die Verteilung umgestellt: Seitdem werden die Winterstiefel für Kinder nicht mehr allein über den Kinderschutzbund verteilt, der damals überrannt wurde – seit drei Jahren haben auch die Kitas im Blick, wo Not am Mann ist.

Damit die durch den Kalenderverkauf finanzierten Schuhe dort ankommen, wo die Menschen wirklich bedürftig sind, arbeiten viele Hand in Hand, auch das Frauenhaus und die Caritas sind mit im Boot, und die Wollwerkerinnen der evangelischen Kirchengemeinde Oker stricken das ganze Jahr hindurch – damit hier und dort zum Winterstiefel auch noch ein paar selbst gestrickte Socken dazu gereicht werden können. Aus der Übergabe der Schuhgutscheine machten die Lions ein kleines Dankeschöntreffen am Rammelsberg. „Sie machen eine richtig tolle Arbeit“, lobte Lions-Präsident Thomas Brych. Ein großer Dank ging auch an den „Motor“ Hartmut Prüssner, mit dessen Klinkenputzen bei den Firmen Preise von mehr als 13.000 Euro eingeworben wurden, ein regionaler Schulterschluss mit beeindruckender Beteiligung. „Es fällt uns nicht schwer, Sponsoren zu finden“, bestätigte Prüssner, und lobte den Goslarer Handel.

Der Kinderschutzbund ist „dankbar, dass wir die Möglichkeit haben“, sagte Vorsitzende Bettina Junk zur Verteilung der Winterschuhe, eine „lieb gewordene Tradition“. Dass die Vergabe aufgeteilt wurde und die Kitas mit im Boot sind, erleichtere die Organisation – lange Schlangen von Menschen, die Stunden vor Öffnung der Ausgabe auf die Schuhgutscheine warten, gehören der Vergangenheit an. Die Schuhgutscheine wurden im Preis von 25 auf 30 Euro angehoben, die Zahl der ausgegebenen Gutscheine von 300 auf 350. Dieses Jahr gibt es 6500 Kalender zu kaufen, unter anderem bei der GZ. Restexemplare kommen Ehrenamtlichen zugute.

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