Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen verboten

Die Alte Ilse zwischen Bornum und Dorstadt ist trockengefallen. Foto: Privat
Nachdem einige Landkreise und Kommunen auf die anhaltende Trockenheit reagiert haben und verbieten, Wasser aus Bächen und Flächen zum Bewässern von Rasenflächen und zum Gießen von Blumen zu verwenden, haben Stadt und Kreis Goslar jetzt nachgezogen.
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Goslar. Auch Goslarer Behörden reagieren jetzt auf die anhaltende Trockenheit, wie es andere Landkreise und Kommunen bereits getan haben. Landkreis und Stadt Goslar haben am Freitag bekannt gegeben, dass sie Wasserentnahme aus Bächen, Flüssen und Teichen verbieten. Die Rede ist von oberirdischen Gewässern. Mit dem Verbot soll verhindert werden, dass Wasser aus Gewässern entnommen wird, um etwa Gärten und Blumen zu bewässern (ausgenommen sind indes die Helfer, die sich um die Blumen an der Abzucht in Goslar kümmern).
Der Landkreis und die Stadt Goslar haben dazu gleichlautende Verfügungen erlassen. LandratDr. Alexander Saipa sagt: „Wasser, das beispielsweise zum Blumengießen oder zum Sprengen des heimischen Rasens entnommen wird, geht für den Wasserhaushalt verloren. Das kann schwere Langzeitfolgen verursachen.“ Die aktuelle Trockenheit sei ein großes Problem, wie die vielen Brände zeigen würden.
Falls sich die Situation verschärfe, könnten weitere Beschränkungen folgen. „Zu denken ist an die Entnahme von Grundwasser“, sagt Saipa. Der Kreislandwirt wurde laut der Mitteilung über das Verbot informiert und darüber unterrichtet, dass auch Wasserentnahmen betroffen sind, für die bislang eine Erlaubnis vorliegt. Die Verfügung der Behörden wurde im Internet auf den Seiten von Landkreis und Stadt veröffentlicht (www.landkreis-goslar.de und www.goslar.de). oli
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