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Bilanz nach zehn Tagen

Was kostet Glühwein auf Harzburgs Wintertreff?

Schon am ersten Tag – dem Freitag vor Totensonntag – war auf dem Wintertreff gut was los, da sogar mit passendem Schneefall. Der Schnee ist mittlerweile weg, aber am frühen Abend ist der kleine Markt nach wie vor gut besucht. Allerdings, so sagen die Betreiber, auch immer nur für ein bis zwei Stunden.  Foto: Schlegel

Schon am ersten Tag – dem Freitag vor Totensonntag – war auf dem Wintertreff gut was los, da sogar mit passendem Schneefall. Der Schnee ist mittlerweile weg, aber am frühen Abend ist der kleine Markt nach wie vor gut besucht. Allerdings, so sagen die Betreiber, auch immer nur für ein bis zwei Stunden. Foto: Schlegel

Wie gut wird Bad Harzburgs Wintertreff angenommen? Und wie haben sich die Preise entwickelt? Wie teuer (oder günstig) ist dort der Glühwein? Die GZ hat sich nach zehn Tagen , die die Veranstaltung nun läuft, mit den Betreibern unterhalten.

Von Holger Schlegel Dienstag, 29.11.2022, 16:00 Uhr

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Bad Harzburg. Zehn Tage Wintertreff am Port-Louis-Platz –Zeit für eine erste Bilanz seitens der Betreiber. Und die, gegeben von Markus Zech, lautet: „Wir sind zufrieden.“ In erster Linie sind er und seine Familie froh, dass nach zwei Jahren Corona der kleine Bad Harzburger Markt überhaupt wieder normal laufen kann.

Der kleine Budenzauber auf dem Port-Louis-Platz ist in erster Linie ein Ort, an dem sich die Bad Harzburger treffen. Weswegen der Name Wintertreff auch passender nicht sein könnte. Die Touristen zieht es dann doch eher zu den spektakulären Weihnachtsmärkten in Goslar und Wernigerode.

Einige Preise angehoben

In Bad Harzburg ist alles zehn Nummern kleiner, aber dafür auch wesentlich gemütlicher und familiärer. Auch in den Buden, wo Familie Zech den Ton an- und die Speisen und Getränke ausgibt. Zum Teil übrigens zu leicht erhöhten Preisen, „Alles ist teurer geworden, einiges mussten wir an die Kunden weitergeben“, so Markus Zech. Allerdings ist der Klassiker –der Glühwein – für 2 Euro zu haben, was fast schon unschlagbar günstig ist.

Jedoch wird in dieser Saison auch erstmals Becherpfand genommen. Das habe, so Zech, anfangs noch für das eine oder andere Murren gesorgt. Aber die Tassen seien halt mittlerweile sehr teuer und als sie noch kostenlos beziehungsweise ohne Pfand ausgegeben wurden, dürfte der Schwund dann doch größer gewesen sein.

Aber ist der Markt auch tatsächlich so enorm gut besucht, wie es die Visite nach Feierabend vermuten lässt? Denn beispielsweise gegen 18 Uhr ist dort jeden Abend schwer was los. Zech bleibt bei seinem Statement, er und seine Mitstreiter seien „zufrieden“. Denn ja, es sei zeitweise extrem voll auf dem Markt, das dann allerdings auch meist nur für ein oder zwei Stunden. In der Mittagszeit indes, früher oft beliebt für den kleinen Imbiss in der Arbeitspause, sei der Besuch nicht mehr gar so stark, wie in der Vergangenheit.

Die Öffnungszeiten

Aber unterm Strich sind Betreiber und Besucher froh, dass diese Veranstaltung überhaupt wieder möglich ist. Im vergangenen Jahr beispielsweise war schon nach wenigen Tagen aufgrund verschärfter Corona-Auflagen wieder Feierabend und nur noch eine Schmalspurvariante erlaubt. Nun aber gibt es keine Auflagen. Wobei Zech beobachtet hat, dass einige Besucher doch noch vorsichtig sind, eher Abstand halten, und mitunter auch nicht auf ihre Maske verzichten. Geöffnet ist der Wintertreff bis zum 8. Januar – also über Weihnachten hinaus, weswegen er ja auch nicht Weihnachtsmarkt heißen darf. Unter der Woche sind die Buden von 11 bis 19.30 Uhr geöffnet, sonntags erst ab 12 Uhr, Heiligabend von 11 bis 14 Uhr, an den Weihnachtsfeiertagen von 12 bis 18Uhr, Silvester von 11 bis 16 Uhr und Neujahr von 12 bis 19 Uhr.

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