Warntag: Sirenen in Langelsheim und Liebenburg bleiben stumm

Sirene auf dem Dach der Feuerwache Wiedelah. Foto: Hohaus
Der Warntag 2020 hat mehr schlecht als recht funktioniert. An diesem Donnerstag hat die Probe-Alarmierung der Bevölkerung überwiegend funktioniert. Aus Langelsheim und Liebenburg werden allerdings Totalausfälle gemeldet, die Sirenen blieben stumm.
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Harz. Der Warntag am Donnerstag hat offenbar besser funktioniert als vor zwei Jahren, als es bundesweit und in der Region große Probleme gab. Aus dem Landkreis sind nur wenige Ausfälle bekannt. Aus der Stadt Goslar heißt es, alle rund25 Sirenen hätten planmäßig um 11 Uhr aufgeheult. Der Landkreis teilt mit, der Warntag habe „seinen Zweck erfüllt, es hat deutlich besser geklappt, als vor zwei Jahren“.
Die meisten der 102 stationären Sirenen und die vier mobilen Lautsprecheranlagen im Landkreis hätten Alarm ausgelöst. Nur fünf der stationären Anlagen hätten nicht funktioniert, 26 der stationären Sirenen hätten einen Dauerton abgegeben, anstatt des kurzen aufheulenden Signals. „Betroffen waren alle Sirenen in Langelsheim und Liebenburg. Es ist davon auszugehen, dass hier ein Programmierungsfehler ursächlich ist“, meldet der Landkreis Goslar dazu.
Der Warntag diene dazu, solche Fehler aufzudecken. Der Landkreis gehe davon aus, die Probleme beheben zu können. Insgesamt solle die Beschallung verbessert werden. Mit dem Probealarm sollte bundesweit der Ernstfall für die Alarmierung der Bevölkerung getestet werden. Um 11.45 Uhr war in Goslar zudem planmäßig das Signal für die Entwarnung zu hören. Wer in einem Großraumbüro arbeitet, konnte feststellen, dass auch die Alarmierung über Handys funktionierte.