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1100 Jahre Goslar

Videomapping an der Kaiserpfalz geht in die zweite Runde

Das Videomapping der Goslar-Marketing-Gesellschaft soll wieder die Massen anziehen.  Foto: Sowa

Das Videomapping der Goslar-Marketing-Gesellschaft soll wieder die Massen anziehen. Foto: Sowa

Am 7. September wird nicht nur die zentrale Jubiläumsfeier anlässlich des 1100. Geburtstages der Kaiserstadt gefeiert, auch das Videomapping an der Kaiserpfalz startet wieder. Um 21 Uhr soll die Show, die bereits im Frühjahr lief, beginnen.

Von Sebastian Sowa Donnerstag, 01.09.2022, 06:00 Uhr

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Goslar. Bis zum 29. September soll dann wieder jeden Abend täglich um 21Uhr die 15-minütige Show gezeigt werden, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lässt und die Besucher auf eine Zeitreise durch die letzten elf Jahrhunderte Stadtgeschichte mitnimmt.

Mit einem Bielefelder Partner hatte die Goslar-Makreting-Gesellschaft (GMG) ein circa 16 Minuten langes Video erstellt, das bis zu zwei Meilensteine pro Jahrhundert Goslarer Geschichte beschreibt. Der Gründungsmythos ist verarbeitet: Ritter Ramm spielt eine Rolle. Auch der Bau der Pfalz, die als einzigartige Projektionsfläche dient, sowie unter anderem auch die Grenzöffnung oder die Geschichte des Rammelsberges werden nachempfunden.

Mehr als 600 Porträts

Die Porträt-Mosaiksteinchen, die sich am Ende der Show zu einem großen Goslar-G zusammensetzten, wurden deutlich erweitert. Rund 600 Porträts werden nun auf der Frontseite des Goslarer Wahrzeichen zu sehen sein. In den letzten Wochen und Monaten gab es immer mehr Einsendungen von Menschen, die dabei sein wollten. „Wir freuen uns auf Mittwoch und hoffen auf viele Besucher. Es sind viele Emotionen in das Projekt geflossen. Wir hoffen, dass wir den Besuchern mit der Show nach wie vor ein wunderbares und einmaliges Erlebnis bieten können“, erklärt GMG-Marketing-Chefin Marina Vetter. Das Videomapping kostet keinen Eintritt und ist wetterunabhängig. Außerdem ist auf der Kaiserpfalz-Wiese freie Platzwahl.

Eine Erfolgsgeschichte

Rückblick: Das erste Videomapping sollte eigentlich schon im Januar an der Kaiserpfalz stattfinden. Aufgrund der Corona-Situation wurde der Start in den Frühling verlegt. Die Show war von Anfang eine Erfolgsgeschichte, viele Menschen kamen beinahe täglich zum Videomapping. Ein emotionaler Höhepunkt für viele Besucher und die GMG war damals sicherlich der Walpurgis-Abend, an dem die Menschen regelrecht zum Areal pilgerten und bis zum Beginn des Hohen Weges standen, um einen Blick auf die Show zu werfen.

Vetter hofft jetzt jedenfalls wieder auf viele Gänsehaut-Momente und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht: „Es ist eines der Leuchtturm-Projekte des Stadtjubiläums. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich bei diesem Projekt so viele Menschen, die mit der Stadt verbunden sind, mit ihren Porträts beteiligt haben und wir dieses einmalige Stadtjubiläums-Erlebnis mit ihnen zusammen erleben können.“

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