Ursache für tödlichen Unfall auf L 500 bleibt wohl ungeklärt

Mit der Beifahrerseite schleudert der Kleinwagen gegen den Baum an der L 500 zwischen Neuenkirchen und Schladen. Foto: Leifeld
Am 11. Dezember 2021 war eine 19-jährige Wolfenbüttlerin auf der Landesstraße 500 tödlich verunglückt. Warum es zu dem Unfall hinter Neuenkirchen kam, wird sich vermutlich nicht mehr aufklären lassen. Das sagt die Staatsanwaltschaft Braunschweig.
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Neuenkirchen. Die Ursache für den Unfall auf der L 500, bei dem am 11. Dezember 2021 eine junge Frau ums Leben gekommen ist, wird sich vermutlich nicht mehr aufklären lassen. Die Ermittlungen laufen zwar noch, werden aber voraussichtlich in den nächsten Tagen eingestellt. Das erklärte Hans Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, auf Anfrage der GZ.
Im Mittelpunkt der Ermittlungen stand die Frage, ob es eine Beteiligung Dritter am Unfallgeschehen gegeben haben könnte. „Wir haben keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass andere Verkehrsteilnehmer am Geschehen beteiligt waren“, erklärte Wolters am Montag. Die Untersuchung des Fahrzeuges ergab, dass es sich in einem technisch einwandfreien Zustand befunden habe. „Der Wagen war nicht manipuliert“, ergänzt Wolters und betont: „Es gibt keine Anhaltspunkte für irgendein Fremdverschulden.“
Das Handy der 19-Jährigen sei zwar sichergestellt, aber nicht ausgewertet worden. Auch sei das Opfer nicht obduziert worden. „Das war für unsere Beurteilung irrelevant“, erklärte Wolters abschließend.
Die Wolfenbüttlerin war in der Nacht in Richtung Schladen unterwegs gewesen. Hinter dem Ortsausgang von Neuenkirchen kam sie mit ihrem Fahrzeug in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Zur Begleichung der Bestattungskosten initiierten Freunde anschließend erfolgreich eine Spendenaktion.