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Goslarer Stadtjubiläum

Strahlkraft des Goslarer Stadtjubiläums auch für die Zukunft erhofft

Aus dem Volksfestumzug soll dieses Jahr ein Jubiläumsumzug mit zusätzlichen historischen Schaubildern werden.  GZ-Archiv: Epping

Aus dem Volksfestumzug soll dieses Jahr ein Jubiläumsumzug mit zusätzlichen historischen Schaubildern werden. GZ-Archiv: Epping

Von den Festivitäten zum Stadtjubiläum 1100 Jahre Goslar erhofft sich die Goslar Marketing Gesellschaft auch einen Benefit für die Zukunft. Erst einmal gilt es jedoch, die Pläne mit Leben zu erfüllen - hier sind am Ende die Bürgerinnen und Bürger gefragt.

Von Sabine Kempfer Samstag, 22.01.2022, 12:00 Uhr

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Goslar. Neben der Suche nach einem Stellplatz für die Theaterkulissen von „Bühnenreif“ (die GZ berichtete) befasste sich der Kulturausschuss  auf dem Energiecampus noch mit den kulturellen Vorhaben für das Jahr, insbesondere den geplanten Veranstaltungen im Stadtjubiläumsjahr 2022.

Fachbereichsleiterin Marleen Mützlaff stellte neben den festen Terminen im Kalender (Paul Lincke-Ring-Verleihung an Max Mutzke am 8. April, Regionales Musikfest im Mai, Open-Air-Konzerte auf der Pfalzwiese im Frühsommer, Verkehrsgerichtstag im August, Kaiserring im Oktober) auch eine nachgeholte Feier zur Eröffnung des Kulturmarktplatzes in Aussicht, die aufgrund der Corona-Beschränkungen auf der Strecke geblieben war. „Wir wollen das noch einmal groß feiern“, versprach sie und lenkte den Blick auf Museum, Awo-Café und Bibliothek; letztere verzeichne stetig steigende Ausleihen und habe bereits 360 neue Nutzer gewonnen: Bibliotheksleiterin Kirsten Brocks und Team verzeichnen laut Mützlaff nahezu täglich Anmeldungen.

Ein Vorschlag von Michael Ohse betrifft die Öffnungszeiten von Kaiserpfalz und Großem Heiligen Kreuz; der „Linke“ bat darum, diese im Jubiläumsjahr zu erweitern und damit auch berufstätigen Einheimischen mehr Besuchszeiten zu ermöglichen. Bei Marleen Mützloff stieß das auf offene Ohren, wenngleich sie andeutete, dass hier letztlich die personellen Ressourcen über die Realisierung bestimmen.

GMG-Chefin Marina Vetter stellte ihr Konzept für die Veranstaltungen im Stadtjubiläumsjahr vor, von dem sich die Marketingfachfrau einiges an Strahlkraft und Steigerung der Attraktivität auch für die Zukunft verspricht. So soll die „Bindung innerhalb der Stadt gestärkt“ werden, die „Reichweite erhöht“ und „Fachkräfte generiert“ werden.

Für das Stadtjubiläum werden einige extra Werbemittel produziert, so soll Anfang Februar nun nach den Jubiläumsmünzen auch ein Jubiläumstrinkbecher auf den Markt kommen. Geplant sind ein Jubiläumskochbuch, ein Jubiläumsbier und ein Jubiläumslikör, jeweils mit lokalen Kooperationen. Die Platzierung eines goldenen Stempelkastens auf dem Schuhhof ist ebenso in Vorbereitung wie die Einbeziehung der Hokenstraße, die überspannt und mit goldenen „Erlebnisinseln“ im Pflaster versehen werden soll. Bestandsveranstaltungen wie Walpurgis werden laut Marina Vetter „aufgewertet, ergänzt und unter das Jubiläumsmotto gestellt“ – der Schützenumzug wird zum Jubiläumsumzug, das Altstadtfest ausgedehnt und zum Kern des Bürgerfestes.

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