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Tag der offenen Gartenpforte

Sommersonne, Blumen und nette Begegnungen

Bei Dagmar Krüger-Nitsche (2.v.li) und ihrem Sohn Leon Nitsche (li.) geben sich die Besucher die Klinke der Gartenpforte in die Hand. In dem Reihenhausgarten wachsen Rosen wie die „Leonardo da Vinci“ (vorne) und viele verschiedene Stauden. Das Beet hinter der Gruppe ist übrigens das Gemüsebeet von Leon Nitsche. Fotos: Borchers

Bei Dagmar Krüger-Nitsche (2.v.li) und ihrem Sohn Leon Nitsche (li.) geben sich die Besucher die Klinke der Gartenpforte in die Hand. In dem Reihenhausgarten wachsen Rosen wie die „Leonardo da Vinci“ (vorne) und viele verschiedene Stauden. Das Beet hinter der Gruppe ist übrigens das Gemüsebeet von Leon Nitsche. Fotos: Borchers

Zum Tag der offenen Gartenpforte, der zum zehnten Mal von der GZ organisiert wurde, kamen viele Besucher. Bei den meisten der neun Gastgeber riss der Besucherstrom den ganzen Tag nicht ab. Die Palette reichte vom Reihenhausgarten bis zur großen Anlage.

Von Christina Borchers Montag, 19.06.2023, 15:00 Uhr

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Das Fazit aller Gastgeberinnen und Gastgeber und bestimmt auch vieler Besucher zum zehnten Tag der offenen Gartenpforte lautet: Es war ein wunderschöner Tag. Alles stimmte, besonders das Wetter. Wenn es auch oft hieß, dass Regen zurzeit dringend nötig sei, freuten sich doch alle, dass dieser am Samstag ausblieb.

Bei dem wiederum von der GZ organisierten Tag gab es wie immer nette Begegnungen, viele Tipps und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Und zwar nicht nur zu einzelnen Gewächsen in den Gärten, sondern auch zur Gestaltung. Dass auch ein kleiner Garten reizvoll sein kann, stellen Dagmar Krüger-Nitsche und ihr Sohn Leon Nitsche unter Beweis. Ihr Reihenhausgarten ist klein und schmal wie ein Handtuch, doch geschickt aufgeteilt. Vor viereinhalb Jahren bestand der Garten in im Goslarer Stadtteil Kramerswinkel aus der üblichen Rasenfläche in der Mitte und Stauden und Gehölze drum herum am Rand. Also erweiterte sie die Beete in die Rasenfläche hinein, und nun fällt der Blick v on der Terrasse aus auf ein Blumenmeer.

 Grüne Oase mitten in der Stadt

Der Ulrichsche Garten in Goslar an der Breiten Straße wird seit einigen Jahren von Ehrenamtlichen gepflegt und gestaltet. Am Veranstaltungstag waren Dieter Naumann als Gartenexperte und Judith Schmidt sowie Peggy Plettner-Voigt im Garten und brauchten auch nicht lange auf Besucher zu warten. Etwa 90 Gartenfans fanden den Weg in die große Anlage, die die Familie Ulrich 1897 erwarb und zu einem kulturellen Zentrum der Stadt machte. Die Ehrenamtlichen arbeiten bei der Pflege des Gartens mit der Stadt zusammen. Weitere Helfer für die Gartenarbeit sind sehr willkommen: „Wer mit uns werkeln möchte, sollte einfach donnerstags ab 16 Uhr vorbei kommen“, sagte Judith Schmidt. Der Garten ist ein wunderbar ruhiges Refugium mit einem alten Baumbestand und vielen schönen Stauden und Gehölzen.

Auch das Hospiz Christophorus Haus an der Robert-Koch-Straße in Goslar hieß viele Garteninteressierte willkommen. Darüber hinaus entwickelten sich aber auch Gespräche über die Arbeit im Hospiz. Wer am Samstag keine Zeit hatte, sich die Anlage mit vielen lauschigen Sitzplätzen und ansprechend gestalteten Beeten anzuschauen, der kann am Sonntag, 2. Juli, von 11 bis 17Uhr kommen, wenn das Sommerfest im Veranstaltungskalender steht.

Gründerzeit-Flair und Seerosen-Teich in der Stadt

Eine besondere Rose wächst im Vorgarten der Villa Charlotte in Bad Harzburg. Michael und Sven Bartsch mussten immer wieder den Namen der Schönen nennen, denn sie blüht fast blau: Rhapsody in Blue. Der Vorgarten ist zwar klein, aber exquisit und orientiert sich natürlich an den Moden, die zur Gründerzeit herrschten. Schließlich ist ihre Villa an der Rudolf-Huch-Straße in Bad Harzburg ein Gründerzeitmuseum. Auf dem Hof hinterm Haus gab es allerlei besondere Angebote: Richard Maschke sang zur Gitarre und trug Gedichte mit Bezug zum Thema Garten vor. Außerdem standen Pflanzenableger und Erfrischungen bereit. Pflanzen und Basteleien gab es bei Susanne-Martina und Bernd Reinecke. Ihr Stadtgarten mit Seerosen-Teich und schönen Sitzplätzen im Schatten sowie einem Gewächshaus, Hoch- und Kräuterbeeten zog viele Besucher an.

Hotspots des Gartentages waren auch wieder der Garten am Hang von Erika und Hans Kolmsee in Bad Harzburg und der von Beate Bauers in Lutter, während es bei Mikela und Frank Krückel in Dörnten eher geruhsam zuging. Geöffnet für Besucher war auch wieder die Gärten von Sylke Sulies in St. Andreasberg.

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