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Dreiste Betrugsmasche

Schockanruf bei 93-Jähriger aus Liebenburg

Eine 79-Jährige übergab in Scheeßel Bargeld und Wertgegenstände an einen Mittäter. Symbolfoto: dpa

Eine 79-Jährige übergab in Scheeßel Bargeld und Wertgegenstände an einen Mittäter. Symbolfoto: dpa

Eine 93 Jahre alte Frau aus Liebenburg ist das Opfer eines dreisten Anrufers geworden. Nur das Einschreiten des Sohnes verhinderte, dass die alte Dame dem Unbekannten auf dem Leim ging und diesem Geld und Wertgegenstände aushändigte.

Montag, 06.03.2023, 05:59 Uhr

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Liebenburg. Ende vergangener Woche hatte sich ein bislang unbekannter Mann telefonisch bei einer 93-jährigen Liebenburgerin gemeldet. Wie die Polizei mitteilte, habe sich der Mann als Rechtsanwalt ausgegeben und der Frau erzählt, dass deren Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur die Zahlung einer Kaution könne eine Haftstrafe abwenden. Die Frau habe in der Folge tatsächlich Wertgegenstände zusammen gesucht, um diese später zu übergeben. Glücklicherweise sei ihr Sohn während eines weiteren Telefonats gekommen und habe das Telefongespräch beendet.

Polizei gibt Ratschläge

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu folgenden Verhaltensweisen: Sprechen Sie mit Angehörigen oder auch Nachbarn über betrügerische Anrufe, geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei würde niemals um Geldbeträge oder andere Wertgegenstände bitten oder nach Vermögensverhältnissen ausfragen. Verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei – auch unter dem Polizeinotruf 110 gemeldet werden. Wichtig sei, dass man sich nicht unter Druck setzen lassen sollte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter (05321) - 33 90 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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