Reminiszenz an Schladener Betriebe

Das Dorfgemeinschaftshaus ist beim vierten Winterabend prall gefüllt: Hans-Gert Hotop präsentiert in einem zweiten Teil weitere interessante Fotografien ehemaliger Schladener Betriebe. Foto: Privat
Historische Fotos alte Schladener Betriebe reißen die Zuhörer im Schladener DGH in den Bann. Hans-Gert Hotop präsentiert auf dem vierten Winterabend ehemalige Werkstätten, Schlossereien, Handwerker, Baugeschäfte und Banken.
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Schladen. Der vierte Winterabend des Förderkreis Heimathaus Alte Mühle in Schladen kam richtig gut an. Für den zweiten Teil zu Schladener Betrieben lud der Förderkreis aufgrund des großen Andrangs beim ersten Teil ins Schladener DGH anstatt ins Museum ein. Rund 100 Besucher machten sich trotz des eisigen Winterwetters auf den Weg und folgten dem zweiten Teil der Präsentation von Hans-Gert Hotop.
Hotop präsentierte ältere und neuere Fotos von Betrieben in Schladen. Sie stammen vor allem aus dem reichhaltigen Fundus des Heimathauses, in dem er ausgiebig gestöbert hat. Er beeindruckte die Zuhörer durch sein immenses Wissen zu Schladener Werkstätten und Schlossereien, Handwerkern, Baugeschäften, Banken, Unternehmen des Gesundheitswesens sowie Cafés und Gaststätten. Auch die großen Betriebe, wie die Dippewerke, die Zuckerfabrik und die Grotjahn Stiftung kamen zur Sprache.
„Gedächtnis von Schladen“
Nach einer Pause mit Tee und Glühwein zeigte Hotop dann sogar noch einmal den ersten Teil. Etwa 70 Gäste verfolgten diesen ebenfalls mit. Darin wurden die Ansichten der Bäckerläden, wie Bieling oder Bartels, Schlachtereien wie Hundertmark, die Gemüsehändlerin Unverhau, später auch der Konsum und das Kaufhaus Morgenstern gezeigt. Auch Schuhmachereien, wie Struck und Lohse, Schmieden wie Tacke und Engelke, verschiedene Klempner, die Molkerei Reimann, Blumengeschäfte und Friseure wie Fritze Schrader ließen die Erinnerungen der Zuhörer aufleben. Besonderen Dank erfuhr Hotop von Dorothee Schacht als 1. Vorsitzenden des Förderkreis Heimathaus Alte Mühle. Sie sagte, dass Hotop „das Gedächtnis von Schladen“ sei. Das Publikum ehrte ihn hierzu mit kräftigem Applaus.
Schacht kündigte an, dass der Förderkreis in Zukunft auch weitere Vorträge mit historischen Fotos im DGH anstatt im Museum zeigen möchte, um eine höhere Teilnehmerzahl zu ermöglichen.