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Landkreis Goslar

Radon-Grenzwerte an vier Schulen überschritten

Mit einem Exposimeter wird die Radon-Strahlenbelastung gemessen. Foto: NLWKN

Mit einem Exposimeter wird die Radon-Strahlenbelastung gemessen. Foto: NLWKN

Rund 300 Räume an Schulen in Goslar, Vienenburg, Clausthal-Zellerfeld und Braunlage, die im Radon-Vorsorgegebiet liegen, wurden untersucht. In manchen Räumen an vier Schulen wurden die Grenzwerte überschritten. Der Landkreis muss nun Maßnahmen ergreifen.

Mittwoch, 30.11.2022, 06:00 Uhr

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Goslar. Die Zahlen klingen vermutlich dramatischer als sie sind: Rund 300 Räume an Schulen in Goslar, Vienenburg, Clausthal-Zellerfeld und Braunlage, die im Radon-Vorsorgegebiet liegen, wurden untersucht. In zwölf Zimmern wurden laut einer Mitteilung des Landkreises erhöhte Radon-Werte gemessen, die die Grenzwerte überschreiten.

In einer Mitteilung schreibt die Kreisverwaltung dazu: „Den geltenden Vorschriften folgend hat der Landkreis in den nächsten zwei Jahren Maßnahmen umzusetzen, die sicherstellen, dass die Referenzwerte nicht mehr überschritten werden.“ Zu möglichen Gefährdungen erklärt der Landkreis: „Bei längerem Aufenthalt in den Räumlichkeiten kann eine Zunahme des Gesundheitsrisikos nicht ausgeschlossen werden.“

Vier Gebäude

Die erhöhten Werte wurden in Zimmern folgender Schulen gemessen: in der Oberschule Vienenburg, im Ratsgymnasium Goslar, in der Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld sowie im Schulzentrum Braunlage. Betroffen sind Klassenzimmer und Lagerräume, teilt der Landkreis mit.

Wegen erhöhter Messwerte waren die Städte Goslar und Vienenburg sowie Clausthal-Zellerfeld und Braunlage Ende 2020 als Radon-Vorsorge-Gebiete ausgewiesen worden. In den Kommunen besteht die Pflicht für regelmäßige Messungen. Der zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) schreibt: „In den als Radonvorsorgegebieten ausgewiesenen Gemeinden gelten besondere Anforderungen an den Schutz vor Radon am Arbeitsplatz und bei der Errichtung von Neubauten.“

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