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Auf Fahrt zur Ernte

Othfresen: Rübenroder verliert Hydrauliköl – Vollsperrung

Der Rübenroder verlor am Montagabend große Mengen Öl. Foto: Leifeld

Der Rübenroder verlor am Montagabend große Mengen Öl. Foto: Leifeld

Ein defekter Rübenroder verlor am Montagabend große Mengen Hydrauliköl auf der Landstraße 500. Da die Fläche für die Freiwillige Feuerwehr zu groß war, musste die Untere Wasserbehörde die Stelle begutachten und eine Fachfirma beauftragen.

Von Andrea Leifeld Dienstag, 07.11.2023, 14:00 Uhr

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Othfresen/Heimerode. Zur Beseitigung einer Ölspur, die ein Rübenroder aufgrund einer defekten Hydraulikdichtung auf der Landesstraße Landstraße 500 verloren hatte, rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Othfresen am frühen Montagabend aus.

Gegen 18.20 Uhr ertönte der Alarm. Gegen 18.20 Uhr ertönte der Alarm. Der Verursacher, ein Rübenroder der Marke Ropa Tiger 6 S, hatte von der Othfresener Ortsdurchfahrt, in Höhe der ehemaligen Sparkasse, bis zur Flöthebergkuppe gut 100 Liter Hydrauliköl verloren. Dort war es dem 29-jährigen Fahrer gelungen, das Fahrzeug linksseitig der Landesstraße in einem Feldweg abzustellen.

Fahrer bemerkt den Ölverlust und stoppt Weiterfahrt

„Wir haben den Rübenroder bereits in den vergangenen zwei Tagen auf einem Feld nahe Lutter repariert“, erklärte der Goslarer Kreislandwirt Christian Scherb vor Ort. Die Reparatur schien tadellos, und das Fahrzeug der Rodegemeinschaft befand sich auf der Fahrt zur Ernte eines weiteren Rübenfeldes in Liebenburg. Beim Hinauffahren der, für LKW doch steilen Flötheberg-Passage, kam es zu einem erneuten Schaden an der Ölleitung. Der Fahrer handelte umsichtig als er den Verlust bemerkte und stoppte sofort die Weiterfahrt. So trat nicht einmal die Hälfte der mitgeführten Ölmenge aus. Als Ursache vermutete Scherb eine defekte Dichtung.

Die Othfresener Feuerwehrkameraden setzten Spezialmittel ein, um die sichtbare Ölmenge auf dem Feldweg zu binden. Auf der Fahrbahn erstreckte sich die Ölspur auf gut 1,6 Kilometer, von der Ortsmitte Othfresen noch über die Flöthebergkuppe hinweg, bis zur Ortsfahrt Heimerode. Mehrere dem Rübenroder nachfolgende Fahrzeuge hatte das Öl auf der Straße „zerfahren“ und es wirkte wie Schmierseife.

Fläche zu groß für Freiwillige Feuerwehr

„Die Fläche ist zu groß, um durch die Feuerwehr gereinigt zu werden“, erklärte Ortsbrandmeister Dennis Dorn als Einsatzleiter. Die Feuerwehr und die Straßenmeisterei übernahmen die Vollsperrung der L500 in jenem Bereich, die sich bis in die Abendstunden hinzog.

Eine Fachfirma wurde verständigt, um die Landesstraße vom Öl zu befreien. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises begutachtet nun den Schaden und entscheidet, welche Maßnahmen getroffen werden müssen. 

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