Osteraktion im Museum: Die Eier in den Zinn-Szenen finden

Kori Jara Romero (vorne) tobt sich mit der Deko im Zinnfigurenmuseum aus und steckt bis Ostern noch in der Pompon-Produktion: Das ganz Museum soll aussehen wie in ein Blumenmeer getaucht. Hausherrin Lea Knupper (hinten) hofft bei der Ostereiersuche am 31. März auf einen Ansturm wie an Halloween – das Team ist bereit. Foto: Kempfer
250 Gäste machten sich an Halloween auf Geistersuche im Goslarer Zinnfiguren-Museum – ein Erfolg, an den das Museumsteam gerne Ostern anknüpfen möchte. Es wird wieder eine Suche geben – saisonbedingt nach Ostereiern – außerdem wird österlich dekoriert.
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Praktikantin Kori Jara Romero hat sich ausgetobt, sie steckt voller Ideen und Kreativität, der Museumschefin Lea Knupper gerne freien Lauf lässt. So entstehen derzeit bunte Pompons aus Seidenpapier, Blumen, die die ganze Lohmühle schmücken sollen, „wie ein Blumenmeer“, verrät Kori. Und, wer weiß? Vielleicht können die ja zu einem Sommernachtstraumprojekt nochmal zum Einsatz kommen. Während die Türen zum Museum am Ostersonntag bereits um 10 Uhr morgens öffnen, ist die Osteraktion auf mehrere Stunden zwischen 13 und 16 Uhr terminiert. Wie viele Ostereier sind in den Vitrinen der Dauerausstellung versteckt? Wer die korrekte Anzahl ermittelt, bekommt eine kleine Belohnung.
Halloween-Andrang unterschätzt
„Dieses Mal haben wir genug Süßigkeiten da“, verspricht Knupper, die den Andrang an Halloween schlicht unterschätzt hatte. Noch einmal passiert ihr das nicht: „Wahrscheinlich werden wir jetzt die Tage nach Ostern noch Reste essen müssen“, sagt sie. Vielleicht täuscht sie sich ja auch dieses Mal? „Wir sind auf alles vorbereitet“, meint sie. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht, genug Personal sei auch vorhanden – alle helfen mit. Und wenn das Haus wieder überrannt wird? „Das wäre schön“, sagen die beiden Frauen unisono.
17.000 Besucher weist die Statistik für das vergangene Jahr aus, „ein sehr schönes Jahr nach Corona“, meint Knupper.
Während die Erwachsenen sich oben in die anschauliche Stadtgeschichte vertiefen, können die Kinder im Erdgeschoss Zinn-Ostereier in vier Varianten gießen und bemalen. Die 60 Gramm wiegenden Anhänger brauchen allerdings einen starken Zweig, um das Gewicht zu halten – sie können dann für vier Euro (unbemalt) oder für 4.50 (bemalt) mit nach Hause genommen werden.