Neuwallmoden hat eine neue Feuerwehrspitze

Das neue Führungsduo der Feuerwehr Neuwallmoden Ralf Köppelmann und Katharina Pieper nach der Ernennung durch Bürgermeister Ingo Henze. Foto: Neddermeier
Die Feuerwehr Neuwallmoden hat ab April einen neuen Ortsbrandmeister. Ralf Köppelmann folgt auf Bernhard Neumann, der in Kürze die Altersgrenze überschreitet. In Sachen Hochwasserschutz scheint sich im Neiletal jetzt was zu bewegen.
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Langelsheim. Die Sitzung des Langelsheimer Rates stand zunächst ganz im Zeichen der Freiwilligen Feuerwehr. So gibt es in Neuwallmoden einen Generationswechsel an der Spitze. Bernhard Neumann gibt zum Ende des Monats nach Erreichen der Altersgrenze von 67 Jahren sein Amt als Ortsbrandmeister ab. Nachfolger wird der bisherige Stellvertreter und Löschmeister Ralf Köppelmann.
Übergangsphase
Die Hauptfeuerwehrfrau Katharina Pieper wird zunächst für die Zeit vom 1. April bis längstens 31. März 2026 mit der Wahrnehmung der Dienstobliegenheiten der stellvertretenden Ortsbrandmeisterin beauftragt. Die Hauptfeuerwehrfrau hat in dieser Zeit die noch fehlenden Lehrgänge zu absolvieren, damit sie spätestens zum 1. April 2026 in das Ehrenbeamtenverhältnis – zur stellvertretenden Ortsbrandmeisterin der Ortsfeuerwehr Neuwallmoden ernannt werden kann.

Bernhard Neumann. Foto: Neddermeier
Mit Blumen und viel anerkennenden Worten wurde Bernhard Neumann von Bürgermeister Ingo Henze und den Fraktionsvorsitzenden verabschiedet. Ulrich Eberhardt (CDU), der Vorsitzende des Feuerwehrausschusses sagte, dass es schön sei, wie reibungslos sich bei der Neuwallmodener Wehr jetzt ein Generationswechsel vollziehen würde. Michael Bachmann SPD-Fraktionschef zog symbolisch den Hut vor alle denjenigen, die in diesen Zeiten sich für die Feuerwehr engagieren. Henze dankte Neumann für fast 20 Jahre hervorragende Arbeit als Ortsbrandmeister. Heike Wodicka von der WGL ging dann noch einmal auf das „Wunder von Nauen“ ein und dass es gelungen sei, dort doch noch einen Ortsbrandmeister zu finden, sodass die Feuerwehr nicht aufgelöst werden müsse und man sich auch in Nauen wieder als eigenständige Feuerwehr den Herausforderungen stellen könne.
In der vorgeschalteten Einwohnerfragestunde ging es wieder einmal um das Thema Hochwasserschutz. Hans-Joachim Kraume-Flügel wollte wissen, wie der Stand in Sachen des Regenwasserrückhaltebeckens am Steimker Bach ist.
Flächenkauf vorbereitet
Bürgermeister Ingo Henze konnte berichten, dass die Gespräche mit dem Landwirt, der die benötigten Flächen besitzt, erfolgreich gewesen seien und der Kaufvertrag jetzt durch einen Notar unterschriftsreif vorbereitet werde. Uta Breitenstein-Ehlert aus Neuwallmoden äußerte ihre Befürchtungen, dass im Frühjahr heftige Regenfälle wieder zu Überflutungen führen könnten. Wichtig aus ihrer Sicht sei jetzt auch die Totholzentfernung aus der Neile. Baudezernent Sven Ladwig sagte dazu, dass man hier mit dem Unterhaltungsverband Kontakt aufgenommen habe und um die Beseitigung gebeten habe.
Ein anderes Thema treibt den ehemaligen Ratsherren Dr. Siegfried Klingebiel an. Er wollte wissen, wann es denn mit der Digitalisierung der Verwaltung weitergehe. Sprich, wann die Dienstleistung seitens der Verwaltung auch online in Anspruch genommen werden könne – Stichwort Open-Rathaus. Axel Heine sagte aus Sicht der Verwaltung dazu, dass man im Zuge der Fusion mit Lutter die Itebo als Anbieter der Software gebeten habe, Langelsheim ans Ende der Implementierung zu setzen. Der Prozess sei jetzt angestoßen und laufe derzeit noch, so Heine.
In die entsprechenden Ausschüsse verwiesen wurden die Anträge der CDU/WGH-Fraktion, nach der Ausweisung neuer Industrie- und Gewerbeflächen, zum Ausbau der Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und der Antrag die Nutzung des Ratsinformationssystems zu verbessern. (Stichwort papierlose Verwaltung).