Lkw kracht in Lärmschutzwand: A 7 die ganze Nacht gesperrt

Der Lastwagen wurde völlig zerstört. Foto: Berufsfeuerwehr Hildesheim
Glück im Unglück hatte ein Cuxhavener Lastwagen-Fahrer auf der A 7. Sein Fahrzeug geriet nahe der Hildesheimer Börde ins Schleudern, kam von der Straße ab und krachte in eine Lärmschutzwand. Der Mann wurde leicht verletzt im Krankenhaus behandelt.
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Hildesheim. Zwischen der Raststätte Hildesheimer Börde und der Abfahrt Hildesheim ist es am Donnerstagabend zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Wie die Autobahnpolizei berichtet, fuhr ein 33-jähriger Cuxhavener gegen 20.08 Uhr bei Regen mit seinem Lastzug auf der nassen Fahrbahn in einer leichten Rechtskurve auf einer Gefällstrecke. „Plötzlich geriet der Lastzug auf der Nordfahrbahn ins Schleudern. Der Fahrer konnte den Lastzug nicht mehr stabilisieren und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw durchbrach die Außenschutzplanke und prallte gegen die dahinter stehende Lärmschutzwand. Der Anhänger riss vom Zugfahrzeug ab und stieß knapp 50 Meter weiter ebenfalls in die Außenschutzplanke“, heißt es in einem Statement.
Beide Fahrzeuge blieben quer zur Fahrtrichtung auf der Autobahn stehen. Die auf dem Anhänger befestigte Baumaschine löste sich vom Anhänger und blieb neben diesem auf der Fahrbahn liegen. Betriebsflüssigkeiten traten aus den Fahrzeugen aus.

Die Berufsfeuerwehr nahm unter anderem Betriebsstoffe auf. Foto: Berufsfeuerwehr Hildesheim
Fahrer (33) wird leicht verletzt
Der Cuxhavener musste leicht verletzt im Krankenhaus behandelt werden und konnte dies nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.
Schwierig gestaltete sich die Bergung des Lastzuges, die erst gegen 4 Uhr am Freitagmorgen beendet war. Nach einer Reinigung konnte die A7 gegen 5.30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden, wie die Autobahnpolizei gegenüber der GZ mitteilt.
320.000 Euro Schaden
Beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden. Zudem wurden 40 Meter Lärmschutzwand und knapp 150 Meter Außenschutzplanke beschädigt, die demnächst aufwendig repariert werden sollen.
Derzeit Tempo 40
Bis zur vollständigen Instandsetzung der Unfallstelle wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h heruntergeregelt.
Der Gesamtschaden wird von den Beamten auf circa 320.000 Euro geschätzt.
lik/red