Landtag: Volker Eyssen tritt für „Die Basis“ an

Salzgitter/Goslar. Die Partei „Die Basis“ schickt am 9. Oktober im Goslarer Wahlkreis 13 den 67-jährigen Volker Eyssen aus Salzgitter-Bad als Direktkandidaten für die Landtagswahl ins Rennen. Eyssen trat im Vorjahr bereits bei der Bundestagswahl an und holte im Wahlkreis 49 für Salzgitter und Wolfenbüttel 1.599 Erstimmen oder umgerechnet 1,1 Prozent.

Neben seiner basisdemokratischen Grundhaltung gelte Eyssens besonderes Engagement der künftigen Energieversorgung, erklärt die Goslarer „Basis“-Sprecherin Anne-Kathrin Feldhoff. Zur Aufstellungsversammlung am 13. Februar in Baddeckenstedt waren die Medien nicht eingeladen.

Eyssen zufolge muss auf den Ausstieg aus der Kernenergie der Einstieg folgen. Er schwört auf das Konzept eines sogenannten Dual-Fluid-Reaktors, mit dem Energie auf klimatechnisch saubere Weise gewonnen werden könnte, ohne das Sicherheitsrisiko der Kernenergie in Kauf nehmen zu müssen. Er mache die Suche nach einem Endlager überflüssig, weil die radioaktiven Abfälle im Kreislauf genutzt werden könnten, um den Reaktor zu betreiben.

Volker Eyssen ist gebürtiger Gladbecker, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern. Sein Studium an der TU Clausthal schloss er 1982 als Diplom-Ingenieur mit der Fachrichtung Bergbau ab. Später war er stellvertretender Werkleiter auf der Anlage Schacht Konrad in Salzgitter und Vize-Projektleiter bei der DBE in Peine (Endlagerplanung).

Für die SPD tritt im Wahlkreis Goslar Christoph Willeke aus Harlingerode an. Stefanie Hertrampf aus Bettingerode will für die CDU in den Landtag. Der Goslarer Fabian Degen vertritt Grünen-Farben. Susanne Pfau aus Bad Harzburg ist Liberalen-Kandidatin. Die Freien Wähler haben Stefan Schlue aus Harlingerode gekürt, die Linken Peggy Plettner-Voigt aus Goslar. Am Wochenende hatten SPD und CDU ihre Landeslisten aufgestellt. Willeke steht auf Platz 69, Hertrampf auf Rang 58. fh