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Teilnahme an der Eröffnung

Kultusministerin Hamburg kommt zum Philologentag nach Goslar

Grünen-Politikerin Julia Hamburg kommt zur Eröffnung des Philologentages nach Goslar. Foto: Heine

Grünen-Politikerin Julia Hamburg kommt zur Eröffnung des Philologentages nach Goslar. Foto: Heine

Kultusministerin Julia Hamburg kommt zur Eröffnungsveranstaltung des Philologentages im Hotel „Der Achtermann“ nach Goslar. Die Delegierten setzen in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf ein gesundes und wertschätzendes Umfeld an Schulen.

Von Frank Heine Dienstag, 28.11.2023, 09:00 Uhr

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Goslar. „Mit Entlastung und Wertschätzung gesunde Schule gestalten“ lautet das Motto beim Philologentag, zu dem im Hotel „Der Achtermann“ rund 350 Delegierte aus Niedersachsens Schulen erwartet werden. Nach dem deutschen Verkehrsgerichtstag ist das Jahrestreffen des rund 8000 Mitglieder starken Lehrerverbandes die Konferenz mit der zweitlängsten Goslar-Tradition. Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) hat ihre Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch zugesagt.

Das Treffen beginnt schon am Dienstagabend mit dem Empfang des Hauptvorstandes. Bis Donnerstag beschäftigten sich die Delegierten des als eher konservativ geltenden Verbandes mit einem Mix aus schul- und berufspolitischen Themen und setzen einen besonderen Schwerpunkt auf ein gesundes und wertschätzendes Umfeld aller an Schule Beteiligten. Neben Hamburg sprechen auch Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner sowie Professorin Dr. Susanne Lin-Klitzing als Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes ein Grußwort. Den Fachvortrag hält Mediziner Dr. Alexander Jatzko, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie zum Thema „Digitale Welt – analoges Gehirn: Auswirkungen auf die Schule und Gesellschaft“.

Hamburg tritt Gang nach Goslar an

Hamburg hatte im Vorjahr aufgrund von Verpflichtungen im Landtag nur am Vorstandsempfang teilgenommen und ihren Staatssekretär Marco Hartrich zur Hauptveranstaltung am Folgetag nach Goslar entsandt. Jetzt stellt sich die Ministerin persönlich den Delegierten. Ein Gang, den nicht alle ihre Vorgängerinnen und Vorgänger in der Vergangenheit gern antraten.

Die Philologen hatten im Vorjahr unter anderem klare Position gegen eine Stufenlehrer-Ausbildung bezogen und bei Einführung eines A13-Gehaltes für alle Lehrer auch gleiche Arbeitszeiten gefordert. Was eine Entlastung für Gymnasiallehrkräfte bedeutete, die nach Studien die höchsten Wochenarbeitszeiten mit rund zehn Prozent mehr hätten. „Das ist Ausbeutung von Lehrkraft – wer so tickt, der tickt nicht richtig“, hatte Niedersachsens Philologen-Chef Dr. Christoph Rabbow Staatssekretär Hartrich mit auf den Weg nach Hannover gegeben.

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