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Konzerte, Musiker, Ensembles

Internationaler Churchwalk in Goslar

Die Djangonauten spielen beim Churchwalk Musik aus dem Paris der 20er Jahre. Fotos: Veranstalter

Die Djangonauten spielen beim Churchwalk Musik aus dem Paris der 20er Jahre. Fotos: Veranstalter

Die Goslarer Altstadtgemeinden laden zum „Churchwalk“ in ihre Gotteshäuser ein. Die Besucher können sich auf Konzerte, Musiker und Ensembles freuen – Durch verschiedene Musikrichtungen wird das Programm bunt, international und facettenreich.

Von Petra Hartmann Mittwoch, 08.05.2024, 11:00 Uhr

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Goslar. Fünf Kirchen, acht Konzerte, fünf Musiker und Ensembles – und jede Menge Freude an der Musik in einer warmen Maiennacht: Zum „Churchwalk“ laden die Goslarer Altstadtgemeinden für Pfingstsamstag, 18. Mai, in ihre Gotteshäuser ein. Das Programm ist bunt und international und verspricht eine spannende Reise durch Stilrichtungen und Epochen.

Zu Eröffnung in der Marktkirchen spielt die Special little Band auf. Das Konzert beginnt um 18 Uhr und wird gestaltet von den Bläsern Mathias Grabisch, Jürgen Hahn und Sören Fischer. In dem Jahr, für das die Tuba als Instrument des Jahres auserkoren wurde, warten die drei mit kammermusikalischem Jazz auf, mit Gospel und Choral-Bearbeitungen im modernen und traditionellen Stil.

Anatolische Klänge

„Türkische Inspiration“ nennt Hünkar Savas sein Programm. Der Musiker aus der ostanatolischen Stadt Diyarbakir ist ab 19.30 Uhr und ab 21 Uhr in der Frankenberger Kirche zu hören. Er spielt die Baglama, eine anatolische Langhalslaute, und Instrumente aus der Saz-Familie, mit denen er Geschichten, Düfte und Klänge der vielfältigen Kulturen und Religionen seiner Heimatregion heraufbeschwören will.

Hünkar Savas entführt sein Publikum in die vielfältige Welt Anatoliens.

Hünkar Savas entführt sein Publikum in die vielfältige Welt Anatoliens.

Opera ist ab 19.30 Uhr und ab 22 Uhr in der Neuwerkkirche zu hören. Die Sänger und Sängerinnen des Goslarer A-Capella-Ensembles unter Leitung von Anette Zell sind seit über 30 Jahren musikalisch unterwegs und bringen inspirierend und humorvoll Geistliches und Weltliches zum Klingen.

Djangonauten nennt sich eine Gruppe aus Hamburger Musikern, die sich der Musik der 20er Jahre und besonders – der Name verrät es – der Musik von Django Reinhardt verschrieben hat. Die Gruppe tritt in St. Stephani auf, ihre Konzerte beginnen um 21 und um 22 Uhr. Das Publikum kann sich auf eine Reise zu den Anfängen der Jazzmusik ins Paris der 20er Jahre freuen und auf Musik des legendären „Quintette du Hot Club de France“.

Zum Abschluss sind die Musikfreunde in die Welt des Akkordeons eingeladen. Eva Debbeler spielt ab 23 Uhr in der St.-Jakobi-Kirche, das Programm reicht von Bach bis Piazzolla. Debbeler studiert seit 2020 an der Hochschule für Musik in Detmold Lehramt für Musik mit dem Hauptfach Akkordeon. Sie wurde für ihre musikalische Leistung bereits mehrfach ausgezeichnet und will beim Konzert die ganze klangliche Bandbreite ihres Instruments zeigen und unter Beweis stellen, dass das Akkordeon mehr zu bieten hat als Folklore.

Eva Debbeler zeigt, dass ihr Akkordeon mehr kann als Folklore.

Eva Debbeler zeigt, dass ihr Akkordeon mehr kann als Folklore.

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