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Kunst am Bau

Installation eines Goslarers spiegelt Arbeit des THW wider

Carsten Schmidt, Anja Klingebiel (THW), Marcus Rogge (Staatliches Baumanagement) und Künstler Thomas Krutmann weihen das Werk ein. Foto: Baumanagement

Carsten Schmidt, Anja Klingebiel (THW), Marcus Rogge (Staatliches Baumanagement) und Künstler Thomas Krutmann weihen das Werk ein. Foto: Baumanagement

Der Goslarer Thomas Krutmann hat eine Installation erarbeitet, die die Arbeit des THW widerspiegelt. Die Arbeit ging als Siegerentwurf bei einem Wettbewerb "Kunst am Bau" hervor und wurde jetzt beim THW in Osterode eingeweiht.

Freitag, 02.12.2022, 11:00 Uhr

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Osterode/Clausthal-Zellerfeld/Goslar. Der seit 1995 in Goslar/Hahndorf lebende Künstler Thomas Krutmann hat seine Installation „WiRken“ an das Technische Hilfswerk (THW) Osterode übergeben. Die Arbeit war aus dem Wettbewerb „Kunst am Bau“ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Siegerentwurf hervorgegangen und ist nun im Treppenhaus des THW-Neubaus in Osterode zu sehen.

„Die Installation spiegelt die Arbeit des THW eindrücklich wider“, sagt Marcus Rogge, Leiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen, das den Wettbewerb organisiert und den Neubau in Osterode umgesetzt hatte. An der feierlichen Übergabe nahm neben Thomas Krutmann und Marcus Rogge auch Anja Klingebiel von der Göttinger Regionalstelle des THW teil. Krutmann interpretiert mit seinem Kunstwerk die Arbeit des THW als dreidimensionale Wandinstallation. Als Materialien hat er Stahl, Holz und Beton gewählt und diese in ein austariertes Gleichgewicht gebracht. Das zentrale Objekt bildet ein verwitterter Betonbalken mit der Silhouette Osterodes, der in einem Stahlrahmen hängt. Handschuhe am Rahmen zeigen den manuellen Aspekt der Arbeit. Eine Funkantenne mit dem Zitat des Zahnrads des THW bilden nach oben den Installations-Abschluss.

Jury: "Tiefgreifende Recherche"

In der Begründung der Jury, an der unter anderem die Goslarer Mönchehaus-Direktorin Dr. Bettina Ruhrberg mitwirkte, heißt es: „Die tiefgreifende Recherche der Arbeit des THW im Allgemeinen und der des Standorts Osterode mit den Themen Kommunikation, schwere Bergung und Notversorgung überzeugte die Jury auf ganzer Linie. Die Komposition als dreidimensionale Arbeit und die durchdachten und ausgearbeiteten Details zeugen von einem hohen Maß an künstlerischem und technischem Verständnis.“ Zugleich zeige der aus Goslar stammende Künstler eine regionale Verbundenheit mit dem THW Osterode und erfülle damit ein wichtiges Kriterium des Wettbewerbs.

„An dieser Installation zeigt sich, dass Baukultur nicht nur den großen Bauprojekten vorbehalten bleibt, sondern auch im Kleinen möglich ist“, meint Marcus Rogge. Das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen führt die Baumaßnahmen des Landes und des Bundes in den fünf Landkreisen in Südniedersachsen durch. Mit rund 120 Beschäftigten betreut das Amt mehr als 1.800 Bauwerke. Neben dem Hauptsitz in Clausthal-Zellerfeld gibt es vier weitere Dienststellen in Goslar, Göttingen, Hildesheim und Holzminden.

red

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