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Aktionen auch im Landkreis

Initiativen gegen Rassismus und für Demokratie

Während der internationalen Wochen gegen Rassismus gab es am Mittwoch eine Führung über den jüdischen Friedhof in Seesen. Er wurde wurde 1836 gegründet. Die letzten Grabsteine stammen aus den Jahren 1963/64. Heute sind nach der Sanierung zwischen 2005 und 2008 insgesamt 101 Grabstellen dokumentiert. Archivfoto: Frassl

Während der internationalen Wochen gegen Rassismus gab es am Mittwoch eine Führung über den jüdischen Friedhof in Seesen. Er wurde wurde 1836 gegründet. Die letzten Grabsteine stammen aus den Jahren 1963/64. Heute sind nach der Sanierung zwischen 2005 und 2008 insgesamt 101 Grabstellen dokumentiert. Archivfoto: Frassl

Während der Internationalen Wochen gegen Rassimus, die in dieser Woche begonnen haben, gibt es auch im Landkreis mehrere Aktionen. Am Mittwoch etwa stand eine Führung über den jüdischen Friedhof auf dem Programm, außerdem gibt es Termine in Schulen.

Donnerstag, 14.03.2024, 14:00 Uhr

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Goslar/Harz. An den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die am Montag begonnen haben, beteiligen sich mehrere Organisationen aus dem Landkreis Goslar. Die Veranstaltungsreihe wird in der Region von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und der im Awo-Kreisverband angesiedelten Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie koordiniert.

Die meisten Veranstaltungen erfolgen in Schulen und richten sich Jugendliche. Beteiligt sind laut einer Mitteilung der Koordinierungsstelle die Goetheschule und die Grundschulen in Jürgenohl und Oker sowie die Realschule Goldene Aue, die Oberschulen Deilich in Bad Harzburg und in Vienenburg sowie die Adolf-Grimme-Gesamtschule in Oker.

Weitere Termine: Die Kreisvolkshochschule lud für Mittwoch, 13. März, zu einer Führung mit Franziska Uhde über den jüdischen Friedhof in Seesen ein.

Denkmäler und politische Korrektheit

Dr. Johanna Junk beschäftigt sich am Samstag, 16.März, bei einer Führung in Goslar mit der Frage, ob Denkmäler unter Gesichtspunkten der politischen Korrektheit neu bewertet werden müssen. „Zum Nachdenken oder schon toxisch?“, lautet der Titel der Veranstaltung, die um 15.30 Uhr am Haupteingang des Kreishauses in der Klubgartenstraße in Goslar beginnt.

Nach der Zusammenkunft geht es in die Innenstadt. „Die Führung wirft einige Schlaglichter auf das kulturelle Erbe in Südniedersachsen und in unserer nächsten Umgebung in Goslar“, heißt es in einer Ankündigung zu der Veranstaltung mit Dr. Johanna Junk.

Infoabend: Asylrecht

Zu einem weiteren Termin lädt die Gruppe „Leben in der Fremde“ ein, die Flüchtlinge betreut. Im Gemeindehaus der Frankenberger Kirche am Frankenberger Plan in Goslar beginnt am Donnerstag, 21.März, ein Informationsabend zu Veränderungen im Asylrecht. Caroline Mohrs vom Flüchtlingsrat Niedersachsen berichtet von 19 Uhr an über die veränderte Gesetzeslage. Sie spricht laut einer Ankündigung über das „Rückführungsverbesserungsgesetz“, Bezahlkarte und Arbeitspflicht.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind eine weltweite Initiative, die jedes Jahr stattfindet, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Bekämpfung von Rassismus und für die Förderung von Gleichberechtigung und Vielfalt zu stärken, teilt die Awo zu der Veranstaltungsreihe mit. Fragen beantwortet Gaby Drost von der Koordinierungsstelle bei der Awo, Telefon (05321) 341914, E-Mail: drost@awo-region-harz.de. red

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