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Bilanz der Goslarer Kleinkunsttage

Inhaltlich erstklassig, finanziell ein Balanceakt

Uwe Siegmeier überreicht Renate Lucksch ein Geschenk fürs Kraftwerk: sein Plakatmotiv als Bild auf Leinwand.

Uwe Siegmeier überreicht Renate Lucksch ein Geschenk fürs Kraftwerk: sein Plakatmotiv als Bild auf Leinwand.

Der Förderkreis Goslarer Kleinkunsttage kann nach zwei Jahren Pause für das 41. Festival keine Besucherrekorde vermelden, aber auf ein schönes Fest blicken. Walfried Lucksch hofft, dass der Verein finanziell "mit einem blauen Auge" davon kommt. 

Von Sabine Kempfer Mittwoch, 22.06.2022, 11:00 Uhr

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Goslar.  Viele Fans der Kleinkunst waren mit  ihrem Besuch bei den 41. Goslarer Tage dern Kleinkunst noch vorsichtig. Die Veranstalter spürten eine deutliche Zurückhaltung, einige trugen freiwillig Coronaschutzmasken.

Kleinkunstfans können sich aufs Festival nach Pfingsten freuen.  Archivfoto: Zietz

Kleinkunstfans können sich aufs Festival nach Pfingsten freuen. Archivfoto: Zietz

Immerhin: Die beiden Langen Nächte waren fast ausverkauft und auch sonst gab es nie gähnende Leere. Drei Veranstaltungen blieben mit unter hundert verkauften Karten weit unter den Möglichkeiten, dazu gehörten Kabarett, Frauenabend und Shakespeare-Abschluss. Insgesamt wurden 1600 Zuschauer erreicht. Unter den Umständen sei er damit „zufrieden“, sagte Fördervereins-Vorsitzender Walfried Lucksch: „Sehr zufrieden bin ich mit dem Programm. Das hat mir dieses Jahr sehr gut gefallen.“ Finanziell hofft er, „dass wir mit einem blauen Auge davon kommen“.

Nach dem Festival ist vor dem Festival: Nächstes Jahr haben Kleinkunstfans vom 2. bis 11. Juni „Wegfahrsperre“. Dank eines ganzjährigen Programms sind die nächsten Termine schon wieder in Sicht, selbst von einer Sommerpause kann dieses Mal keine Rede sein. Weiter geht es schon am 2. Juli um 19 Uhr mit einem Könner seines Fachs: Mentalmagier Christoph Kuch hat schon einmal die Gäste im Kulturkraftwerk von den Stühlen gerissen. Er kommt wieder, Karten kosten 25 Euro. Eine Woche darauf kommt „Der Tod“, eingeladen vom Hospizverein Christophorus Haus zum mehr als 40.Geburtstag. Auch für dieses Erlebnis gibt es schon Karten für 26 Euro über das Kulturkraftwerk. Das internationale Musikfest (Bericht folgt) gibt ein Gastspiel im Kulturkraftwerk: Am 21. August kommt das „Klaviertrio Hannover“.

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