In Westerode soll es richtig rund gehen

Beim großen Festumzug am Sonntag, 11. September, werden wieder alle Westeröder Vereine und Institutionen mitmachen, natürlich auch – wie hier im Jahr 2015 – die Landfrauen. Archivfotos: Seltmann
Vom 9. bis 11. September feiert Westerode nun endlich sein Dorffest. Gegenüber der GZ stellen die Veranstalter das Programm vor, sprechen aber auch über Probleme, die solch ein Event mittlerweile mit sich bringt.
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Westerode. Die Westeröder feiern gern und wenn, dann auch richtig. Deshalb wurde das traditionelle Dorffest sowohl 2020, wo es regulär hätte stattfinden sollen, als auch 2021 wegen Corona abgeblasen. Aber nun sollte es gehen: Vom 9. bis 11. September steigt in Westerode eine Party wie in den guten alten Zeiten.
Die Cheforganisatoren des bunten Treibens – Günter Beuleke und Hartmut Schulz – sitzen im Arbeitskreis Westerode. Allerdings ist natürlich wieder das ganze Dorf mit im Boot. Viele Privatpersonen sind mit der Veranstaltung beschäftigt, aber auch Kindergarten, Schule, deren Fördervereine, der Sportverein TSV, der Swingolfclub, die örtlichen Reiterhöfe, die Landfrauen, der Chor, die Kirchengemeinde, die Feuerwehr.
Sie alle –und noch viele Menschen mehr – wird man beim großen Umzug erleben dürfen, der als Höhepunkt des Festes am Sonntag, 11.September, eine vier Kilometer lange Runde durch das ganze Dorf ziehen wird. Aber bis es so weit ist, ist noch viel zu tun und wird auch noch viel Programm geboten.
Alle sollen schmücken
Los geht es schon am Mittwoch, 7. September mit dem Grünholen, eigentlich ein Arbeitseinsatz, aber letztlich, so Günter Beuleke, ein Event. Die Westeröder – alle dürfen mitmachen – treffen sich dazu um 16.30 Uhr an der Kirche, von wo aus es in den Wald geht. Dort wird Birken- und Fichtengrün gesammelt. Damit soll das Dorf geschmückt werden. Das Grünzeug wird entlang der Umzugsstrecke verteilt, kann aber auch am Festplatz hinter der Schule abgeholt werden. Geschmückt wird dort – auch das ein Event für alle –am Donnerstag ab 9Uhr.
Richtig los geht das Fest am Freitag, 9. September, um 20 Uhr mit der Eröffnung im Zelt, anschließend wird getanzt, es spielt die Band Die Vagabunden. Um 22 Uhr soll eine Lightshow die Nacht erhellen.

Der Tanz auf dem Tisch – hier 2015 mit den Frankenbläsern – gehört zu einem richtigen Dorffest natürlich auch dazu.
Nach dem Zeltgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr versammelt sich das Dorf um 13.30 Uhr im Kirchenfelde zum Umzug, der um 14 Uhr startet. Wenn alle um 15.30 Uhr wieder auf dem Festplatz angekommen sind, wird der Ausklang bei Kaffee, Kuchen und Blasmusik gefeiert.
Schulz und Beuleke sind froh, dass das Fest im gewohnten Rahmen steigen kann, denn eigentlich hätte es nach dem üblichen fünfjährigen Rhythmus schon 2020 veranstaltet werden müssen. Ging aber halt nicht. Nun, zwei Jahre später, habe die Diskussion, ob man es wagen solle und auch könne, bereits im Februar begonnen, als noch niemand wusste, wie die Corona-Lage sich entwickeln würde. Doch letztlich habe man auch den Zeltwirt und die Musiker nicht hängen lassen wollen, so Beuleke. Aber solch ein Fest wird mehr und mehr zum Kraftakt, organisatorisch sowieso, mittlerweile aber auch finanziell. Stichworte sind Gema, Sicherheitsdienst und natürlich Honorare für die Musiker. Ein paar Tausend Euro müssen die Westeröder alles in allem schon aufbringen, damit sie richtig feiern können.
Zwar gibt es einige Sponsoren aber letztlich müssen auch Einnahmen generiert werden. Das soll durch eine Tombola geschehen, für die viele Gönner Preise gestiftet haben. 1000 Lose werden zum Preis von jeweils einem Euro verkauft.
Es gibt Eintrittskarten
Und natürlich kann solch ein Fest nicht bei freiem Eintritt über die Bühne, gehen. Die Einzelkarte für die Abendveranstaltungen (Einlass immer ab 19 Uhr), kostet pro Tag 10 Euro, die Kombikarten gibt es für 18 Euro.
Man bekommt sie in der Bäckerei Stübig zu den Öffnungszeiten sowie immer von 10 bis 18 Uhr bei Familie Peters (Im Kirchenfelde 15), Familie Reinecke (Fasanenstraße 26) und Familie Schulz (Im Kirchenfelde 27).
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