In Bad Harzburg gehen Glücksschweinchen etwas langsamer weg

Ein typisches Bild für den Glücksschweinchenverkauf in Bad Harzburg: Dichte Trauben bilden sich um die Verkäufer. Fotos: Schlegel
Es ging – das muss man ehrlich zugeben – auch schon einmal deutlich schneller. Aber in diesem Jahr dauerte es länger als die traditionellen fünf Minuten, bis die Bad Harzburger Glücksschweinchen verkauft waren.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Bad Harzburg. Es ging – das muss man ehrlich zugeben – auch schon einmal deutlich schneller. Aber in diesem Jahr dauerte es länger als die traditionellen fünf Minuten, bis die Bad Harzburger Glücksschweinchen verkauft waren. Es war dann wohl doch etwas ungewohnt, dass die 4200 Glücksbringer nicht wie sonst am Silvestertag, sondern bereits am 30. Dezember unters Volk gebracht wurden.

Am besten, man kauft das Glück beim Schornsteinfeger.
Als die rund 35-köpfige Verkäuferschar kurz vor 11 Uhr die Bummelallee hinaufzog, kam ihr schon ein Schwall von Schweinejägern entgegen. Schnell waren die Verkäuferinnen und Verkäufer von Menschen umringt. Manch einer war nach wenigen Minuten ausverkauft.

Anne Buritz vom Kinderschutzbund wird von Käufern umringt.
Letztlich wurden dann doch noch alle Schweine unters Volk gebracht, einige erst im Nachgang an Zeitgenossen, die eher auf den Sonntag gepolt gewesen waren. Aus den üblichen fünf Minuten Verkauf in der Bummelallee wurden in diesem Jahr halt 30 – aber weg ist weg.

Die Schnur um den Hals ist entscheidend: Geübte Glücksschwein-Verkäufer wie Hans-Peter Dreß haben ihre Utensilien nicht nur dabei, sondern auch gut gesichert.