Hannoveraner (23) beschießt Männergruppe mit Waffe

In Hannover hat ein 23-Jähriger am Sonntag drei unbekannte Menschen mit einer Softair-Waffe beschossen. Montage: dpa
Zeugen meldeten sich Sonntagnacht bei der Polizei Hannover. Ein Mann soll drei Personen mit einer Softair-Waffe beschossen haben. Diese Pistolen sehen einer üblichen Waffe täuschend ähnlich und die Nutzung ist im öffentlichen Raum verboten.
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Hannover. Bereits am Sonntag soll ein 23-Jähriger in Hannover eine gefährliche Körperverletzung begangen haben.
Wie die Polizeidirektion Hannover mitteilt, geriet der junge Mann gegen 2 Uhr an der Berliner Allee/Ecke Lister Meile mit einer Männer-Gruppe in Streit. Nach einem kleinen Handgemenge soll er dann eine Waffe gezogen und die Männer damit beschossen haben. Das Trio lief daraufhin weg. Auch der Beschuldigte entfernte sich ebenfalls vom Ort des Geschehens, so Polizei-Pressesprecherin Anne Wellhöner. Er konnte kurze Zeit später gestellt werden.
Diensthunde finden Waffe
„Der junge Mann wurde aufgrund seines gezeigten Verhaltens in Gewahrsam genommen. Da der 23-Jährige die Waffe nicht mehr bei sich trug, wurden, um sie zu finden, Diensthunde angefordert. Die Polizeihunde konnten die Pistole, die Stahlkugeln mittels Gaskartusche verschießt, in unmittelbarer Nähe des Andreas-Hermes-Platzes ausfindig machen“, so Wellhöner. Ob Personen durch die Schüsse verletzt worden sind, ist bislang nicht bekannt.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall und den Opfern geben können. Insbesondere die Personengruppe, auf die geschossen wurde, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Hannover unter der Rufnummer (0511) 109-2717 zu melden.