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Pläne für Kurhaus und Park

Hahnenklee: Alleinstellungs-Merkmal und mehr Tempo

Viele Ideen, seit Jahren kein Vorankommen: Was passiert mit dem Kurhaus, in dem die Tourist-Info aus CDU-Sicht ein räumliches Schattendasein fristet. Archivfoto: Epping

Viele Ideen, seit Jahren kein Vorankommen: Was passiert mit dem Kurhaus, in dem die Tourist-Info aus CDU-Sicht ein räumliches Schattendasein fristet. Archivfoto: Epping

Einstimmig dafür: Der Hahnenkleer Ortsrat will, dass Kurhaus, Kurmittelhaus und Kurpark künftig öffentlich genutzt werden. Unter anderem könnte hier ein Indoor-Angebot für Touristen entstehen. Eine Lenkungsgruppe soll das Konzept entwickeln.

Von Petra Hartmann Samstag, 28.01.2023, 10:00 Uhr

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Hahnenklee. Nach dem Wirtschaftsausschuss gab jetzt auch der Hahnenkleer Ortsrat grünes Licht für die Weiterarbeit an einem Konzept für den Kurbereich. Einstimmig votierten die Mitglieder dafür, Kurhaus, Kurmittelhaus und Kurpark öffentlich zu nutzen und eine Lenkungsgruppe einzurichten. Mitglieder hierfür werden unter anderem von den Fraktionen benannt.

Definitiv vom Tisch sind damit auch Pläne für ein Hotel in diesem Bereich, entstehen könnte unter anderem ein Indoor-Freizeitangebot. „Es soll auch, da kann ich Sie beruhigen, kein Zehn-Jahres-Prozess werden“, versprach der Erste Stadtrat Dirk Becker.

Bitte schnell – und etwas Einzigartiges

„Wichtig ist, dass das Tempo etwas erhöht wird“, forderte Dr. Petra-Lucia Haumann (SPD). Außerdem solle das, was dort entstehen wird, ein „Alleinstellungsmerkmal“ für Hahnenklee sein. Sie wolle nicht, „dass wir hier die fünfte Einrichtung von etwas haben, was es hier in der Gegend schon gibt“, stellte sie klar.

Hans-Heinrich Wiebe (FDP) fragte sich, „warum diese Entscheidung erst jetzt fällt“ und verwies auf die lange Geschichte der Querelen. Er lobte das vorliegende Papier des Büros Ackers Morese Städtebau, das sich für einen Erhalt des Kurhauses ausspricht und damit auch den Erhalt der Orts-Identität, die dieses Gebäude wesentlich geprägt habe. „Da fühle ich mich als Hahnenkleer doch mitgenommen“, sagte Wiebe.

Jörg Klockgetter (SPD) teilte diese Einschätzung. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass die CDU-Kollegen das mittragen“, sagte er. Auch er wünsche sich eine schnelle Entscheidung. Aber: „Ein Alleinstellungsmerkmal bedeutet noch lange nicht wirtschaftlichen Erfolg.“ Man müsse eben feststellen, was die Gäste wollen. Und: „Wichtig ist, dass die Hahnenkleer Bevölkerung nicht zu kurz kommt.“

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