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Bauprojekt: Cattenberg-Park

Grünfläche an der Cattenberg-Baustelle soll geschützt werden

Ein Bauzaun soll in Zukunft verhindern, dass Autos an der Cattenberg-Park-Baustelle im Bereich des geschützten Stadtgartens abgestellt werden. Foto: Sowa

Ein Bauzaun soll in Zukunft verhindern, dass Autos an der Cattenberg-Park-Baustelle im Bereich des geschützten Stadtgartens abgestellt werden. Foto: Sowa

Ständiges Parken im Bereich des Landschaftsschutzgebietes am Wohnbauprojekt Cattenberg-Park führte zur Schädigung des Waldrandes. Nach einem Beschluss im Goslarer Bauausschuss wurde ein Bauzauhn aufgestellt, um die Grünflächen zu schützen.

Von Hendrik Roß Freitag, 24.05.2024, 05:59 Uhr

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Goslar. Wieder einmal geht es um das Wohnbauprojekt Cattenberg-Park und dessen Auswirkungen auf die angrenzende Natur. Dieses Mal hat die Stadt Goslar einen langen Bauzaun neben der Baustelle errichtet, um den Stadtgarten vor Beschädigungen durch parkende Autos zu schützen.

Auch wenn die Stadt Goslar Eigentümerin der Grünanlage ist: Die „Anregung“ zu dieser Schutzmaßnahme kam vielmehr von der Naturschützbehörde des Landkreises, wie Pressesprecher Maximilian Strache auf GZ-Nachfrage bestätigt: „Es hat Gespräche mit der Stadt Goslar gegeben, um einen wirksamen Schutz des Bereiches zu vereinbaren.“

Ständiges Parken

Das Problem: „Durch ständiges Parken im Bereich des Landschaftsschutzgebietes sei es zur „Schädigung des Waldrandes und des Baumbestandes gekommen“, erläutert Strache. Das Schutzgebiet beginne direkt am Straßenflurstück, der schutzwürdige Bereich allerdings erst etwa einen Meter neben der Straße. Das Thema kam im Goslarer Bauausschuss zur Sprache, weil Bürgerlisten-Ratsherr Henning Wehrmann nachfragte, wer den Bauzaun aufgestellt hat und wer dafür aufkommt. „Das haben wir bezahlt“, hatte Goslars Tiefbau-Chef Mathias Brand erklärt. Landkreis-Sprecher Strache bestätigt: „Da die Stadt Goslar Eigentümerin des Grundstücks ist, ist sie auch für dessen Schutz verantwortlich.“ Die Aufstellung des Zauns sowie dessen Bezahlung sei also auch Sache der Stadt. Diese will darüber noch mit dem Cattenberg-Bauherrn sprechen, kündigte Brand an. Es sei schließlich klar, wer die Schäden verursacht habe. Damit das nicht erneut passiert, sollte der Zaun so lange stehen bleiben, „wie mit einem höheren Parkaufkommen aufgrund der Bautätigkeiten am Kattenberg zu rechnen ist“, teilt Strache mit.

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