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Aktion „Lila Fenster“

Frauenbeauftragte stellt Wünsche an den Landkreis Goslar vor

Was Frauen wollen: Die Organisatorinnen der Aktion „Lila Fenster“ beim Start des Projekts.

Was Frauen wollen: Die Organisatorinnen der Aktion „Lila Fenster“ beim Start des Projekts. Foto: Landkreis Goslar

Eine Aktion für Frauen im Landkreis Goslar war das „Lila Fenster“: Frauen konnten in lokalen Schaufenstern ihre Wünsche an Politik und Gesellschaft äußern. Jetzt liegt die Auswertung der 406 Wunschzettel vor.

Samstag, 17.08.2024, 11:52 Uhr

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Goslar. „Lila Fenster“ hieß ein zehntägiges Projekt von Frauen für Frauen im Landkreis Goslar. Im März waren Frauen zu einer Mitmach-Aktion eingeladen und konnten in lokalen Schaufenstern ihre Wünsche und Anregungen ausstellen. Jetzt liegt eine Auswertung der Aktion vor.

Insgesamt 406 Wünsche, Gedanken und Ideen haben die Frauen in lokalen Geschäften und Institutionen im Kreisgebiet sowie über die Online-Umfrage sichtbar gemacht. „Ihre Beiträge zeigen, wo es konkrete Ansatzpunkte für Politik und Gleichstellungsarbeit gibt, um den Landkreis Goslar familienfreundlicher, solidarischer und diskriminierungsfreier zu gestalten“, so Kathrin Falkner, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises.

Die meisten Beiträge entfielen auf die Themen Gleichberechtigung und Solidarität. Die Teilnehmerinnen sprachen sich gegen Diskriminierung, Geschlechterklischees und für mehr Respekt aus. Auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung von Frauen in der Wirtschaft gehörten dazu, ferner ging es um die Verbesserung und den Aufbau von Freizeitangeboten sowie Wünsche nach mehr Sicherheit und Schutz vor Gewalt. Weitere Beiträge betrafen die Bereiche Vernetzung, Beratung und Aufklärung, Gesundheit, Mobilität und ÖPNV, Vielfalt und Migration, Stadtplanung und Bauen, Existenzsicherung, Soziales und Klimaschutz.

Daraus leiteten die Verantwortlichen nun Handlungsempfehlungen ab. Während sich einige Empfehlungen auf die Arbeit innerhalb der Gleichstellung beziehen, sollen andere an die politischen Gremien weitergegeben werden. „Ziel ist es, den Landkreis Goslar zu einem gerechteren und lebenswerteren Ort für alle Frauen zu machen“, so Kathrin Falkner. red

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