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Übungs-Einsatz

Feuerwehr übt Versorgung von 70 Einsatzkräften

Lagebesprechung: Jeder muss wissen, was zu tun ist. Foto: KFB Goslar

Lagebesprechung: Jeder muss wissen, was zu tun ist. Foto: KFB Goslar

Die Feuerwehr führte am Freitag eine Kreisbereitschaftsübung der Versorgungszüge durch. Unter anderem musste neben Essen auch für Feldbetten und Schlafsäcke gesorgt werden. Ziel war es zu prüfen, ob die Aufgabe innerhalb einer kurzen Zeit ohne großen Vorlauf bewältigt werden kann.

Montag, 29.05.2023, 17:00 Uhr

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Gegen 16.38 Uhr ertönten am Freitagnachmittag die Meldeempfänger für die drei Führungsgruppen sowie die beiden Fachzüge Versorgung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Goslar. Im Alarmierungsstichwort wurde angegeben, dass sich sämtliche Einheiten an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Goslar, Bornhardstraße einfinden sollen. Nach kurzer Zeit wurden die eintreffenden Führungskräfte über die Lage informiert und in ihre Aufgaben eingewiesen, wie die Feuerwehr mitteilt.

Das war das Szenario

Waldbrandunterstützungseinheiten aus Nordrhein-Westfalen sind auf der Durchfahrt im Landkreis Goslar auf dem Weg zu Waldbränden in Tschechien. Aufgrund des Ausfalls ihrer Versorgungseinheiten wurden die Fachzüge der KFB (Kreisfeuerwehrbereitschaft)  Goslar alarmiert, um für die Kräfte aus NRW eine Versorgung sicherzustellen.

Hierbei ging es insbesondere um Verpflegung und entsprechendes Equipment für die Nachtruhe. Nach der Lageeinweisung durch den Kreisbrandmeister übernahmen der Bereitschaftsführer und die Zugführer ihre Aufgaben. Der zehnte Zug war damit beauftragt, die Verpflegung für circa 70 Einsatzkräfte zu beschaffen. Zusätzlich Gerätschaften um eine Verpflegung im Bereitstellungsraum an der „Schule am Schloss“ in Liebenburg sicher zu stellen. Der neunte Zug hatte den Auftrag, die extra für überregionale Einsätze beschafften Feldbetten und Schlafsäcke sowie Zelte aus dem Lager zu holen, diese zu verlasten und ebenfalls zum Bereitstellungsraum zu verlegen.

Übernachtung in der Sporthalle

Nachdem Verpflegung sowie Übernachtungsutensilien besorgt worden waren, wurde eine Grillstation aufgebaut. Nach Absprache mit dem zuständigen Schulträger, brauchten keine Zelte aufgebaut zu werden. Eine Übernachtung konnte in der Sporthalle des Schulzentrums organisiert werden.

Über Funk wurden die Züge geleitet und der Kontakt zu den Feuerwehrleuten aus NRW gehalten. Die trafen gegen 19.30 Uhr ein.

Erste Vorbereitungen laufen. Es wird der Grill aufgebaut. Foto: KFB Goslar

Erste Vorbereitungen laufen. Es wird der Grill aufgebaut. Foto: KFB Goslar

Auch der „MotMarsch“ wurde geübt

Ziel dieser Übung war es, zu überprüfen, ob eine solche Aufgabe innerhalb einer recht kurzen Zeit ohne großen Vorlauf bewältigt werden kann. Und auch der sogenannte „MotMarsch“ wurde geübt. Also das Fahren der einzelnen Einsatzfahrzeuge in einem geschlossenen Verband.

Sowohl der Maschinist als auch der Fahrzeugführer muss sich auf eine besondere Situation einstellen, um von anderen, zivilen Verkehrsteilnehmern auch als Kolonne wahrgenommen zu werden, wie es weiter in der Mittwilung heißt. Hierzu waren alle Fahrzeuge mit entsprechend farbigen Flaggen ausgestattet.

Gelungene Einsatzübung

Der Kreisbereitschaftsführer als auch der Kreisbrandmeister waren mit der Umsetzung und Durchführung der gestellten Aufgaben zufrieden. Alles in allem sei es eine gut geplante und sauber ausgeführte Einsatzübung gewesen.

Um 20.30 Uhr gab es den Befehl zum Rückmarsch. Auch hier wurde noch einmal das Kolonnenfahren durchgeführt. Nachdem alle Gerätschaften wieder verstaut waren, konnte die Übung beendet werden. 

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