Fackelwanderung als Alternative zur Winterparty in Braunlage

Einen stimmungsvollen Blick auf die Lichter von Braunlage konnten am Samstagabend die Teilnehmer einer Fackelwanderung genießen.
Einen stimmungsvollen Blick auf die Lichter von Braunlage konnten am Samstagabend die Teilnehmer einer Fackelwanderung genießen, die ein Teil des Alternativprogramms zur traditionellen Winterparty angeboten wurde.
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Braunlage. Wanderführer Jörg Kühnhold begleitete eine kleine Gruppe über eine rund vier Kilometer lange Strecke rund um den Ort. Dabei erzählte er allerhand aus Geschichte und Gegenwart, wie auf dem Foto am sogenannten Kartoffeldenkmal an der Steinsklippe: Es erinnert an Jägermeister Johann Georg von Langen, der 1747 die ersten Kartoffeln im Oberharz anbauen ließ.
Die Wege seien bei der Fackelwanderung durchaus eine Herausforderung gewesen, erzählt Kühnhold anschließend: Zum Teil verschneit, zum Teil vereist, an einer Stelle mussten die Teilnehmer auch über einen umgestürzten Baum klettern. Das habe der guten Stimmung aber keinen Abbruch getan: „Die Gäste waren begeistert, sogar der Kleinste, der war so drei oder vier Jahre alt.“
Der zweite Teil des Alternativprogramms zur Winterparty folgte am Sonntag im Heimat- und Skimuseum. Dabei gab es ein besonderes Highlight. Skisprunglegende Helmut Reichertz überreichte dem Museum ein Stück der Keramik-beschichteten Anlaufspur der alten Wurmbergschanze, die inzwischen abgerissen wurde: ein weiteres Stück Wintersportgeschichte für das Skimuseum.